Wagemutige können am Samstag, 14. September, im Turm auf Panarbora gegen Weltrekordhalter Anthony Peter Konrad antreten.
Für den guten ZweckWaldbröls Naturerlebnispark Panarbora ruft zum Wettbewerb auf

Wer möchte, der kann den Weltrekordhalter Anthony Peter Konrad am Samstag bei neuen Turmbesteigungen begleiten.
Copyright: Dennis Börsch
Wer es mal mit einem echten Weltmeister aufnehmen und sich mit ihm messen möchte, der hat am kommenden Samstag, 14. September, die Chance dazu: Wenn im Waldbröler Naturerlebnispark Panarbora ab 11 Uhr das Sommerfest steigt, dann dürfen Wagemutige gegen Anthony Peter Konrad antreten.
Im vergangenen April ist der 40-Jährige aus Siegen-Eiserfeld zwölf Stunden lang den 40 Meter hohen Turm des Naturerlebnisparks hinauf- und auch wieder hinuntergelaufen. Diese 86 Touren bescherten ihm den Weltrekord. 2924 Höhenmeter hat er unterwegs hinter sich gelassen. Und diese Leistung steht nun in den Annalen des Rekord-Instituts für Deutschland, dieses ist das Pendant zum britischen „Guinness-Buch der Rekorde“, auch ins Goldene Buch der Marktstadt durfte sich der Lagerist aus Eiserfeld eintragen.
Stammzellenspende: Laufen auf Panarbora für den guten Zweck
Ab 12 Uhr und dann jeweils zur vollen Stunde nimmt Konrad dann jeden mit hinauf zum Aussichtsplateau auf einer Höhe von 34 Metern, der stramme Waden hat – und das für einen guten Zweck. Wer laufen möchte, der wird um eine Typisierung per Speichelabstrich und eine Spende für die Westdeutsche Spender-Zentrale gebeten.
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Denn Konrad hat mit einer Spende von Stammzellen im Knochenmark einem Jungen in Großbritannien das Leben gerettet, das war im Herbst des Jahres 2021. Während seiner Genesung entdeckte der 40-Jährige dann den Waldbröler Park für sich – und kam auf die aberwitzige Idee mit dem Turmlauf in zwölf Stunden.
Nach dem Weltrekord kündigte das Panarbora-Team an, man werde das auf eigenem Gelände nicht auf sich sitzen lassen – zu einer offiziellen Herausforderung wird es laut Parksprecher Patrick Mielke wohl doch nicht kommen, „aber Anthony Peter Konrad soll noch mal Gutes tun“. An jenem Apriltag hatte die Westdeutsche Spender-Zentrale ebenfalls Typisierungen vorgenommen.
Etwa 35 Attraktionen, schildert Mielke, sollen zum Sommerfest auf das Gelände an der Nutscheidstraße 1 locken. Abgesagt sei indes die Greifvogelschau. Es gibt einen Hulla-Hoop-Workshop, es kann mit Pfeil und Bogen geschossen werden.
Der Waldbröler Ortsverband des Technischen Hilfswerks baut ein Spaßareal auf mit Wasserrutsche, Wasserwagen und einer Hüpfburg, auch die Freiwillige Feuer Waldbröls mischt bei dem Fest ebenso mit wie Vereine, Organisationen und Initiativen aus der Marktstadt. Zudem bietet Panarbora-Imker Bernd-Uwe Eggers-Thomas seinen Honig an, das genossenschaftlich geführte Café und Bistro Hauderei stellt sich vor. Das Fest endet gegen 17 Uhr.