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Retter ziehen KarnevalsbilanzZusätzliche Feuer- und Rettungswache auf der Straße eingerichtet

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Feuerwehrleute stehen auf einem Drehleiterfahrzeug, im Hintergrund sind weitere Feuerwehrfahrzeuge, ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und ein Lkw des Technischen Hilfswerks zu sehen.

Schnellere Hilfe: Eine zusätzliche Feuer- und Rettungswache hat die Bergisch Gladbacher Feuerwehr an Karnevalssonntag auf der oberen Hauptstraße an der Einmündung des Vollmühlenwegs eingerichtet.

Wie die Feuerwehr die Lage bei den Bergisch Gladbacher Karnevalsveranstaltungen bewertet – und was sich bewährt hat.

Mit zwei zusätzlich in Dienst gesetzten Rettungswagen und einem zusätzlichen Notarzteinsatzfahrzeug hatte sich die Feuerwehr Bergisch Gladbach auf den Start der Straßenkarnevalstage vorbereitet. Und das habe sich bewährt, zieht Feuerwehrsprecher Elmar Schneiders Bilanz: Auch wenn diesmal auf ein „erfreulich ruhiges Einsatzgeschehen im Rettungsdienst“ zurückgeblickt werden könne.

Regulär betreibt die Feuerwehr im Stadtgebiet vier rund um die Uhr besetzte Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge sowie tagsüber einen weiteren Rettungswagen, ein weiteres Notarzteinsatzfahrzeug und drei Krankentransportwagen. An Weiberfastnacht, Karnevalssamstag und -Sonntag gab’s die genannte Verstärkung.

Um die Hilfsfristen während der Karnevalsumzüge in Refrather und Bensberger Stadtteilen zu gewährleisten, besetzte der Löschzug Refrath am Samstag von 12 bis 18 Uhr ein Hilfeleistungslöschfahrzeug sowie ein Tanklöschfahrzeug und positionierte sich am Zugweg.

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Und da am Sonntag ein Queren des mehrere Kilometer langen Karnevalszugs in der Stadtmitte mit Einsatzfahrzeugen nur mit erheblichen Verzögerungen möglich und mit erheblichen Gefahren für die zahlreichen Besucher verbunden gewesen wäre, wurde an der Zugstrecke an der Hauptstraße Ecke Vollmühlenweg eine temporäre Feuer- und Rettungswache mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug, einer Drehleiter, einem Rettungswagen und einem Notarzteinsatzfahrzeug unter Führung des Löschzuges Stadtmitte eingerichtet.

Am Rosengarten wurde ein Feuerwehrfahrzeug  als „Erstangriffseinheit“ positioniert

„Neben der schnellen Erreichbarkeit der durch den Karnevalszug von der Feuer- und Rettungswache Nord abgeschnittenen Stadtteile Sand, Herrenstrunden und Dombach wurde damit sichergestellt, dass bei etwaigen Einsätzen in der Innenstadt diese Einsatzstellen zeitgleich von zwei Seiten hätten angefahren werden können“, erläutert Schneiders.

Dazu sei auch ein Hilfeleistungslöschfahrzeug des Löschzuges Paffrath/Hand als „Erstangriffseinheit“ auf der Odenthaler Straße am Rosengarten stationiert worden.

An Rosenmontag wurde entsprechend zum Herkenrather Zug das dortige Feuerwehrhaus besetzt. Was die Retter freute: „Die Präsenz von Feuerwehr und Rettungsdienst bei den Karnevalsumzügen im Stadtgebiet wurde insbesondere von den Zugteilnehmern immer wieder bemerkenswert honoriert“, so Schneiders.

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