Wegen einer geborstenen Trinkwasserleitung ist die K34 bei Quadrath-Ichendorf vorerst nicht befahrbar. Seit Jahren gibt es dort Sperrungen.
Wieder ein RohrbruchKreisstraße 34 bei Quadrath-Ichendorf erneut für Wochen gesperrt

Erneut sorgt ein Wasserrohrbruch für eine Sperrung der K34 bei Quadrath-Ichendorf.
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Die lange Geschichte erhält ein weiteres Kapitel: Ein weiteres Mal wird die Kreisstraße 34 zwischen dem Kreisverkehr Oleanderstraße und der Erfttalstraße gesperrt. Grund ist wie schon im Vorjahr der Rohrbruch einer Trinkwasserleitung.
Der Rohrbruch befindet sich an der Ahestraße (K34) zwischen Kreisverkehr und dem Erftkanal. Der Graben steht voll Wasser, die Straße ist teils unterspült. Zunächst mussten Bäume gefällt werden, damit Westnetz sich überhaupt an die Reparatur begeben kann. Noch in dieser Woche soll die Straße geöffnet werden.
Jahrzehntealte Graugussleitung unter der Kreisstraße 34
„Natürlich bedauern wir das“, sagt Edith Feuerborn. „Wir hoffen, dass wir die Maßnahme so schnell wie möglich abschließen können.“ Es sei offenbar eine Graugussleitung mit einem Durchmesser von 50 Zentimetern geborsten. Wie alt das Rohr sei, wisse man noch nicht, vermutlich stamme es noch aus den 1960er Jahren, berichtet Feuerborn.
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Jedenfalls gehöre es nicht zu den Graugussleitungen, die vor einigen Jahren von Westnetz in einem großangelegten Programm mit dem sogenannten Inlinerverfahren erneuert worden seien. Bei dem Verfahren wird einfach eine Kunststoffverkleidung von innen in die alten Rohre gezogen.
Ahestraße seit 2017 immer wieder für den Verkehr gesperrt
Seit 2017 war die Ahestraße innerorts wegen verschiedener Bauarbeiten immer wieder für den Verkehr gesperrt, zumeist waren es komplette Sperrungen. Im September vergangenen Jahres war die Verbindung schließlich wieder freigegeben worden — nur um zwei Tage später wieder geschlossen zu werden, weil ein Trinkwasserrohr unter der Straße gebrochen war, einen Teil der Fahrbahn unterspült und weggerissen hatte. Der ursprünglich angepeilte Reparaturzeitraum von zwei Wochen war dann deutlich überschritten worden.
Laut Westnetz hatte es dafür eine Vielzahl von Gründen gegeben, zum einen der große Aufwand, da das Rohr sehr tief unter der Straße lag, zum anderen etwa fehlende Straßenbaumaschinen oder die zu nasse Witterung. Erst nach einem Monat war die Straße wieder für den Verkehr geöffnet worden. Dieses Mal ist die Reparatur des Rohres, das in einer Tiefe von vier bis sechs Metern liegen soll, bis Mitte August angesetzt, der Fahrradweg entlang der Kreisstraße 34 soll geöffnet bleiben.
Zwei Rohrbrüche innerhalb eines Jahres stellten für Westnetz „noch keine Häufung“ dar, sagt Sprecherin Edith Feuerborn. Man werde sich die Leitung auf einer Strecke von 500 bis 800 Metern sehr genau anschauen.