700 Polizistinnen und Polizisten im SaalHerbert Reul bei Polizeifest in Brühl zu Gast

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Polizeifest Brühl: Tèbe und Leiste

Beim Polizeifest in Brühl wurden die 700 Beamtinnen und Beamten unter anderem von Tèbe und Leiste beim "Showtanz" mit ihrem Rollator unterhalten.

Brühl – „Das ist heute Abend hier die Krönung nach einem wirklich interessanten Tag“, sagte Landesinnenminister Herbert Reul am Samstagabend, als er ins Foyer des Tanzsportzentrums trat. Händeschüttelnd begrüßte er dort den Gastgeber und Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Rhein-Erft, Thomas Stotzem.

700 Polizisten im Brühler Festsaal

Wenig später war es Stotzem, der im Namen der GdP Kreisgruppe die gut 700 Kolleginnen, Kollegen und deren Freunde im restlos ausverkauften Festsaal von der Bühne aus willkommen hieß. Er habe er noch nie vor einem Polizeifest so gezittert wie in diesem Jahr, verriet der Organisator der 48. Auflage der Veranstaltung. Der Kartenvorverkauf sei schleppend angelaufen. Gleichzeitig habe er gelesen, dass Veranstalter Sitzungen abgesagt hätten oder auf den Karten sitzengeblieben seien. „Und in diesem Zusammenhang kann ich euch sagen, dass ich mich noch nie so gefreut habe, hier in diesen vollen Saal zu blicken.“

Polizeifest Brühl: Herbert Reul und Thomas Stotzem

NRW-Innenminister Herbert Reul zusammen mit dem Festcheforganisator und Vorsitzendem der Gewerkschaft der Polizei Thomas Stotzem.

„Ich bin jetzt zum dritten Mal hier“, stellte Reul klar. Und nach rheinischer Sitte erklärte er sein Kommen deshalb zum Brauchtum– „amtlich“. In seiner Rede ging er auf die aktuelle politische und gesellschaftliche Situation ein, die „kaum schwieriger sein könnte“. Das Gefühl, in Sicherheit und Wohlstand zu leben, könne nur bestehen, wenn Regeln eingehalten würden. Das gelte für die Außen- wie für die Innenpolitik. Es müsse Regeln für das Zusammenleben geben – aber auch Menschen, die darauf achten, dass sie eingehalten würden. „Und dass das schon so viele Jahre funktioniert, dafür sind hier im Saal ganz viele Leute verantwortlich, nämlich die Polizei.“ Er habe einen Riesenrespekt vor Menschen, die Verantwortung übernähmen und ihren Job machten, diese Leute dürften auch mal feiern.

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Humorvlle Erzählungen von Volker Weininger

Und das taten die Gäste dann auch. Sie lachten über die humorvollen Erzählungen des „Sitzungspräsidenten“ Volker Weininger, der unter anderem vom Corona-Intelligenztest erzählte: „Durchgefallen ist der, der allein im Auto sitzt und eine Maske trägt.“ Und wer glaube, dass durch eine Impfung ein Überwachungschip in den Körper eingepflanzt werde, der solle bedenken: „Wir leben in Deutschland, wir haben nicht einmal flächendeckend Internet.“

Moderator Martin Schopps hatte richtig viel zu tun. Er gestaltete nicht nur einen eigenen Programmpunkt, er konnte unter anderem auch das Comedy-Duo Tèbe und Leiste, die Domstürmer und die Meister-Tanzgruppe High Energy ankündigen.

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