Ärger mit Müll auf Bürgerplatz LiblarPlätze in Erftstadt sollen sauberer werden

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Bürgerplatz Liblar

Am Bürgerplatz in Liblar gibt es immer noch Probleme mit Müll.

Erftstadt – „Der Liblarer Bürgerplatz ist Anziehungspunkt für viele Bürger und zentraler Punkt im Ortskern“, betont Ortsbürgermeister Axel Erhard. Insbesondere an Wochenenden werde die Fläche stark beansprucht. An den Sitzmöglichkeiten seien zwar Mülleimer angebracht, aber die seien schnell überfüllt. So lande der immer wieder Müll auf dem Platz verteilt.

Doch Müllbeseitigung und Reinigung durch die Stadt ließen zu wünschen übrig, klagt Erhard. Anlieger und auch Stadtverordnete hätten in der Vergangenheit den Platz in Eigenregie gereinigt. Das allerdings könne nicht die Lösung des Problems sein.

Reinigungsintervall erhöhen

Das Reinigungsintervall müsse von der Verwaltung dringend erhöht werden. Insbesondere in den Sommermonaten. Das Problem mit dem Müll auf dem Bürgerplatz in den vergangenen zwei Jahren sei vor allem der Pandemie geschuldet gewesen, sagt Baudezernent Dirk Schulz.

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Denn viele Gastronomen hätten ihre Speisen außer Haus verkauft. „Trotz dreimaliger Leerung der Müllbehälter pro Woche war immer wieder Abfall auch im Umfeld dieser zu finden“, berichtete Schulz im Ausschuss für Straßen.

Geringe Mehrkosten

Die Rücknahme der Corona-Einschränkungen habe zu einem nachweislich gepflegteren Erscheinungsbild des Platzes geführt. Zusätzlich zur Leerung der Müllbehälter sammelt die damit beauftragte Firma Techwa für einen nur wenig Mehrkosten auch Abfall im direkten Umfeld der Müllbehälter ein. Seit der Umstellung der Reinigung gebe es keine Beschwerden mehr.

Darüber hinaus würden der Bürgerplatz und der Marktplatz in Lechenich seit diesem Frühjahr vom städtischen Reinigungsdienst einmal monatlich mit einem im Winter 2021/22 neu angeschafften selbst fahrenden Laubsauger gereinigt.

Leistungsfähigere Maschine

Bisher erfolgte eine Reinigung viermal im Jahr mit der städtischen Kehrmaschine. Bei größeren Verunreinigungen stehe neuerdings die deutlich leistungsfähigere Kehrmaschine der Firma Poensgen zur Verfügung, berichtet Schulz. Aufgrund dieser Entwicklung sehe die Verwaltung derzeit keinen Grund, die Gastronomen und Einzelhandelsbetriebe am Bürgerplatz an Reinigungskosten zu beteiligen. Zumal die Kosten zuletzt gesunken seinen.

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Trotzdem kündigte die Verwaltung im Fachausschuss an, ihr Reinigungskonzept für das gesamte Stadtgebiet zu überarbeiten, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Die Fraktionen nahmen das zustimmend zur Kenntnis. 

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