Abstellen wird günstigerNiedrigere Gebühren im Fahrradparkhaus in Erftstadt

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REVG-Prokurist Ralf Brüning, Mobilitätsmanagerin Inge Raduner und der Technische Beigeordnete Dirk Schulz (v.l.) stellten die Neuerungen vor.

Erftstadt-Liblar – Für das Fahrradparkhaus am Bahnhof in Liblar gelten ab sofort neue Nutzungstarife. Das Abstellen für einen Tag lang kostet einen Euro, für einen Monat drei Euro und 30 Euro für ein ganzes Jahr. Das entspricht einer Preissenkung um 40 Prozent für langfristige Buchungen.

Die Preise gelten für alle Vertragsverlängerungen und Neubuchungen. Ralf Brüning, Prokurist der Rhein-Erft Verkehrsgesellschaft mbH (REVG), sowie Technischer Beigeordneter Dirk Schulz und Inge Raduner, städtische Mobilitätsmanagerin, stellten das neue Tarifsystem und die neue Buchungsoption per App vor.

Neues Tarifsystem für Fahrradparkhaus in Erftstadt-Liblar

Seit einigen Tagen gilt bereits das neue Tarifsystem für das Fahrradparkhaus. Mit der jüngsten Version der REVG-App besteht nun auch die Möglichkeit, das Fahrradparkhaus von unterwegs zu buchen. In der App findet man das Parkhaus im entsprechenden Kartenausschnitt des Menüs „Auskunft“.

In der digitalen Karte kann das Parkhaus am Bahnhof angewählt werden. Auch im Bahnhofskiosk und an allen REVG-Verkaufsstellen können Stellplätze weiterhin gebucht werden. Auch das Buchen einer Abstellmöglichkeit im Fahrradparkhaus über die Homepage ist weiterhin möglich.

Mit dem neuen System ist eine weitere Änderung verbunden: Künftig gilt die freie Platzwahl im Parkhaus. Dadurch werde das ungenutzte Reservieren von festen Stellplätzen verhindert, sodass insgesamt mehr Fahrradfahrende das Parkhaus nutzen können, wie die Stadtverwaltung betont.

Hohe Nachfrage nach Stellplätzen für Fahrräder

Die Nachfrage nach Stellplätzen am Bahnhof sei nämlich hoch. Das Parkhaus war im Sommer 2017 eröffnet worden, doch war der Zuspruch deutlich geringer als erhofft. Das Gebäude verfügt über zwei Ebenen, die obere wurde kaum genutzt. Die untere fand deutlich mehr Zuspruch, da die Räder hier leichter und schneller eingestellt werden können.

Die Stadt und das Unternehmen Regionalverkehr Köln (RVK) hatten daher „Planungshilfen zur besseren Auslastung“ erarbeitet. Die Einnahmen aus Verpachtungen waren für die Stadt ohnehin überschaubar. Bereits vor der Änderung des Tarifsystems betrugen sie 6312 Euro, abzüglich der Kosten für die Betreiberfirma der Zugangssoftware (3570 Euro).

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Der Stadt geht es nicht primär um Einnahmen, sondern um ein breiteres und attraktiveres Angebot im Bereich Mobilität. Für Rückfragen steht die Mobilitätsmanagerin Inge Raduner zur Verfügung unter 02235/409328 oder per E-Mail. Am Samstag, 2. Juli, bleibt das Fahrradparkhaus übrigens wegen einer Grundreinigung geschlossen.

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