Rund 20 Kilometer führt die Strecke von Frechen aus durch den Kölner Stadtwald und über die Felder zurück. Ein Lösungwort muss gefunden werden.
RätseltourDie Drei-Städte-Tour für Radler startet in Frechen - Theatertickets als Gewinne

Grafik für die Rätsel-Radwandertour von Frechen über Köln nach Hürth und zurück nach Frechen
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Heute lassen wir mal die Wanderschuhe in der Ecke stehen, das Fahrrad steht im Mittelpunkt unseres nächsten Ausfluges. Ins Auge gefasst haben wir eine knapp 20 Kilometer lange Strecke, deren Wege vorwiegend asphaltiert oder gut befestigt sind. Insgesamt sind dabei 40 Höhenmeter zu überwinden, die Strecke ist also auch für Kinder geeignet. Startpunkt ist der ehemalige Frechener Bahnhof an der Kölner Straße (Foto 1), in dem heute ein beliebtes Brauhaus seinen Sitz hat.

Foto 1: Am Alten Bahnhof geht die Tour los.
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Wer das Rad zum Start mit dem Auto hinbringt, findet im angrenzenden Gewerbegebiet hinter dem Schienenstrang genügend Parkraum, vor dem Bahnhof hält die Stadtbahnlinie 7. An einem Plakat an der Hausseite teilen uns die Gastronomen mit, dass man auch etwas zum Mitnehmen bestellen kann. Wir lassen uns das nicht zweimal sagen und wählen von dem Schriftzug am Gebäude an der Straßenfront den vierten Buchstaben des ersten Wortes. Und vom Bahnhof geht es dann auch gleich über die Gleise ins Gewerbegebiet.
Frechen: Ein Löwe schmückte einst den Giebel einer Steinzeugfabrik
Wir fahren geradeaus auf einen Kreisel zu, auf dem das Frechener Wappen, der Jülicher Löwe mit dem Bartmannkrug in der Pranke, steht. Dieses Wappen zierte einst den Giebel der ehemaligen Steinzeugfabrik Cremer & Breuer, auf dessen altem Gelände wir uns befinden. (Foto 2)
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Foto 2: Früher stand der Löwe mit dem Krug auf dem Dach der Steinzeugfabrik Cremer & Breuer
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Linkerhand ist ein Discounter zu sehen. Hier besteht an Werktagen noch die Gelegenheit, sich mit Getränken und Verpflegung für die kommenden zwei Stunden zu versorgen. Auch hier greifen wir zu und notieren uns den ersten und den letzten Buchstaben des Firmennamens. Wir steigen wieder in den Sattel und wenden uns im Kreisverkehr nach links, fahren an dem Großhändler für Karnevalsbedarf und einem Gartencenter vorbei, bis wir am nächsten Kreisel auf das Keramion, ein Museum für historische und moderne Keramik, treffen. (Foto 3)

Foto 3: Das Keramion hat die Form einer Töpferscheibe
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Schnell merken wir uns noch den ersten Buchstaben des Familiennamens, den diese Straße, die wir nun hinter uns lassen, trägt. Die Fahrt geht weiter auf dem Radweg entlang der Bonnstraße in Richtung Hürth. Wir überqueren die Holzstraße und werden an der nächsten Ampelkreuzung, an der Bachemer Straße, die Bonnstraße überqueren und auf dem Radweg in Richtung Köln rollen. (Foto 4)

Foto 4: Auf der Bachemer Straße geht es in Richtung Stadtwald
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Nachdem wir unter der Autobahn A1 hindurch sind, befinden wir uns auf dem seit mehr als zehn Jahren angedachten Radschnellweg „Frechen-Köln“, der immer noch auf seine Verwirklichung wartet. An der Ampelkreuzung mit der Horbeller Straße sehen wir links einen Bürokomplex mit einem Turm, der einen Schriftzug trägt. Dem ersten Wort entleihen wir uns den ersten Buchstaben und aus dem zweiten Wort ist der dritte Buchstabe von Interesse.
Die Tour führt vorbei an Industrieunternehmen
Auf der Toyota-Alle geht es weiter - vorbei an Industrieunternehmen und der Toyota-Deutschland-Zentrale - und wir überqueren die BAB 1 (hier muss man vielleicht das Rad hochschieben, kann sich dabei aber schon auf die Abfahrt auf der anderen Seite freuen). Ab jetzt sind wir im Grünen und der Stadtwald ist schon von Weitem zu erkennen.
Bald taucht auf der rechten Seite der Decksteiner Weiher mit einem bekannten Restaurant auf. Vom dritten Wort dieses Hauses geht der erste Buchstabe in unseren Rucksack. Gleich nebenan gibt es auch einen Kiosk, wo nicht nur Eis und Getränke warten. Hier kann man sich auch kleine Bälle und einen Schläger ausleihen und damit spielen. (Foto 5)

Foto 5: Der Minigolfplatz lädt zum Spiel ein
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Den fünften Buchstaben dieses Spiels wollen wir auch aufschreiben. Nach dieser Ruhepause geht es auf der östlichen Uferseite weiter entlang des Sees, auf dem Gänse, Schwäne und Tretboote ihre Kreise ziehen. (Foto 6)

Foto 6: Das Haus am See ist ein beliebtes Ausflugsziel
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Wenn der Fahrradtacho gut sieben gefahrene Kilometer anzeigt, haben wir die Brücke erreicht, die den Decksteiner Weiher überspannt. Ihr folgen wir und wechseln nicht nur die Ufer-, sondern auch die Straßenseite. An dieser Stelle gibt es - für diejenigen, die nicht mitraten wollen - die Möglichkeit, die Gesamtstrecke um 3600 Meter abzukürzen. Über die Gleueler Straße und vorbei an der Windhunderennbahn auf der Decksteiner Straße geht es für sie hinter einer Schranke wieder auf die ursprüngliche Route, die dann rechts abgeht. Alle anderen aber fahren weiter am See entlang, folgen den Wegen bis hinunter zur Berrenrather Straße. (Foto 7)

Foto 7: Schattige Alleen laden am Decksteiner Weiher zum Verweilen ein.
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Hier wenden wir uns nach rechts, unterqueren die Autobahn und weiter geht es auf dem ausgebauten Radweg am Efferener Ortsrand - vorbei an der Zentrale eines Lebensmittel-Konzerns, dessen ersten Buchstaben wir mitnehmen - bis zum nächsten Kreisel. Unser Weg führt uns nun nach rechts, vorbei am Efferener Friedhof , an dessen Eingang ganz rechts an einem Portal ein Verbotsschild steht (Bild 8).

Foto 8: Vorbei führt die Tour am Efferener Friedhof
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Der fünfte Buchstabe ist für uns von Interesse. Entlang der Kleingartenanlage kommen wir bald an eine Kreuzung, wo von rechts die vorgenannte Abkürzung wieder auf unsere Strecke führt. Wir aber radeln weiter gerade aus – entlang am Windhunderennplatz – bis zum nächsten Wirtschaftsweg, der nach links in Richtung Horbeller Straße abbiegt.
An der Kreuzung neben der Hundeschule achten wir beim Überqueren auf den Verkehr und weiter geht die Fahrt durch die Felder, rechts kann man im Hintergrund schon Sielsdorf erkennen, unser nächstes Zwischenziel. Bevor wir nach links abbiegen merken wir uns den fünften Buchstaben des Firmennamens des Gartencenters. Weiter geht es in Richtung Frechener Straße.
Auf den Wiesen grasen schon die künftigen Martinsgänse
Wenn wir Glück haben, sehen wir vorher auf den Wiesen des Sielsdorfer Gänsehofes auf der anderen Seite schon die künftigen Martinsgänse grasen. Wir überqueren die Frechener Straße und können, bis die Ampel über die Kölner Straße uns den Weg freigibt, den Bildstock aus Backsteinen mit dem kleinen Marienaltar betrachten. Dann gehts weiter in Richtung Frechen. Nach etwa 120 Metern verlassen wir den Radweg und benutzen den links liegenden Wirtschaftsweg, um dann hinter der Autobahn wieder nach links auf den parallel zur BAB 1 verlaufenden Weg abzubiegen.
Wenn wir die Carl-Goerdeler Straße erreicht haben, führt uns die Tour nach rechts in Richtung Bachem. Unsere Fahrt geht langsam dem Ende zu, sie führt uns weiter bis zur Kreuzung mit dem Clarenbergweg und notieren uns den elften Buchstanden des Straßennamens. Dem folgen wir nach rechts, erreichen die Gebäude eines Jugenddorfes (Foto 9)

Foto 9: Die Werkstätten des CJD-Jugenddorfes in Bachem
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und stoppen an der Einfahrt zur Verwaltung auf der rechten Seite. Von dem dreibuchstabigen Logo auf dem Hinweisschild gehört der dritte Buchstabe uns. Nun rollen wir über die Holzstraße hinweg und nach wenigen Hundert Metern haben wir dann das Gewerbegebiet erreicht, in dem wir gestartet waren. Jetzt ist es auch Zeit auf ein kühles Kölsch im Brauhaus „Zum alten Bahnhof“, dass wir uns redlich verdient haben.
Gewinnspiel
Wer am Gewinnspiel teilnehmen möchte, sendet das Lösungswort bis zum 23. Juli per E-Mail an die Redaktion. Die Karten werden unter allen richtigen Einsendungen verlost. Die Gewinner werden benachrichtigt.
Zu gewinnen gibt es je zwei Karten für Theateraufführungen im Stadtsaal, die das Kulturamt der Stadt Frechen zur Verfügung stellt: Krimi-Komödie „Der Mönch mit der Klatsche“ am 18. September, 20 Uhr. Das Justizdrama „Sie sagt. Er sagt“ am 24. November, 20 Uhr. Die Show „Bach goes Breakdance“ am 16. Dezember, 20 Uhr.
Für das Familienkonzert „Das Schleichhörnchen und der Drumpfmumpf“, das für Kinder im Alter von zwei bis sieben Jahren in Begleitung Erwachsener geeignet ist, gibt es sogar zweimal zwei Karten. Es findet am 23. September, 16 Uhr, statt.
Eine Glücksfee aus der Redaktion ermittelt die Gewinner.