Ein 21 Jahre alter Auslieferungsfahrer hat am Dienstagmittag wohl die Kontrolle über seinen Transporter verloren. Er wurde leicht verletzt.
Lange SperrungSprinter kommt in Ruppichteroth von der Fahrbahn ab und kracht gegen Baum

Ein 21 Jahre alter Sprinterfahrer ist in Ruppichteroth eine Böschung hinuntergefahren und mit seinem Fahrzeug gegen einen Baum gekracht.
Copyright: Ralf Rohrmoser-von Glasow
Eine ganze Menge Glück im Unglück hatte ein 21 Jahre alter Auslieferungsfahrer aus Hürth am Dienstag gegen 13 Uhr. Bei einem Unfall in Ruppichteroth auf der Landstraße 86 zwischen dem Abzweig ins Derenbachtal und dem Schmelztal erlitt er vermutlich nur leichte Verletzungen. Nach der Erstversorgung durch eine Notärztin und die Besatzung eines Rettungswagens wurde er in ein Krankenhaus gebracht.
Er war in Richtung Eitorf unterwegs gewesen, als er kurz nach der Kreuzung mit der Kreisstraße 17 aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts in den Grünstreifen geriet. Der Sprinter zog eine rund 65 Meter lange Spur durch den weichen Waldboden und rutschte schließlich eine Böschung hinunter. Mit der Beifahrerseite schlug es in einen Baum ein.
Der Fahrgastraum wurde auf der Beifahrerseite eingedrückt
Die Windschutzscheibe zerbarst, die Motorhaube wurde eingedrückt und die Fahrgastzelle auf der rechten Seite zusammengestaucht. Hätte der 21-Jährige einen Beifahrer gehabt, hätte der wahrscheinlich schwerste Verletzungen erlitten und wäre womöglich eingeklemmt worden. So konnte der Fahrer selbstständig den Transporter verlassen.
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Zeugen stoppten und betreuten den Mann , bis die Einsatzkräfte eintrafen. Die Freiwillige Feuerwehr aus Winterscheid rückte aus, um gegebenenfalls Betriebsstoffe aufzufangen. Doch ihre erste Aufgabe war es, den Sprinter zu stabilisieren. Denn er war in Schräglage geraten und drohte umzukippen. Die Einsatzkräfte stützten ihn mit Holzbalken ab.

Feuerwehrleute halfen bei der Entladung des Kleintransporters.
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Der Unternehmer eilte ebenfalls nach Ruppichteroth und organisierte ein Abschleppunternehmen. Ein Kranwagen war notwendig, um den Kleintransporter wieder auf die Straße zu heben. Zuvor hatten die Feuerwehrleute dabei geholfen, das Stückgut, das bei dem Unfall durch den Laderaum geschleudert war, herauszuholen und in einen anderen Wagen umzuladen.
Die L 86 blieb während der Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie der Unfallaufnahme einseitig gesperrt. Der spärliche Verkehr konnte passieren. Für die eigentliche Bergung am Nachmittag musste dann kurzzeitig komplett gesperrt werden.