Großeinsatz in WindeckMehrere Schwerverletzte nach Frontalzusammenstoß

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Aus dem völlig zerstörten Auto musste die Feuerwehr die schwer verletzte Beifahrerin befreien.

Aus dem völlig zerstörten Auto musste die Feuerwehr die schwer verletzte Beifahrerin befreien.

Windeck – Vier Schwerverletzte – das ist die Bilanz nach einem Frontalzusammenstoß auf der Kreisstraße 7 in Windeck. Drei Notärzte und vier Rettungswagenbesatzungen kümmerten sich um die Verunglückten, die in Krankenhäuser gebracht wurden.

Vorfahrt missachtet

Nach Angaben der Polizei kam einem 26-jährigen Ruppichterother, der am Freitagabend von Leuscheid nach Rosbach fuhr, ein Auto entgegen, dessen Fahrer nach links auf die Kreisstraße 23 Richtung Dreisel abbiegen wollte.

Der junge Mann am Steuer – ein 18-jähriger Fahranfänger, der wie seine beiden 23-jährigen Mitfahrer aus Windeck stammt – missachtete laut Polizei dabei die Vorfahrt des Ruppichterothers. Die beiden Autos krachten frontal ineinander.

Starker Aufprall

Der Aufprall muss heftig gewesen sein. In großem Umkreis lagen später Fahrzeugteile verstreut. Der Wagen des Unfallverursachers wurde viele Meter zurückgeschleudert und blieb entgegen seiner Fahrtrichtung liegen. Die Beifahrerin in diesem Auto war eingeklemmt, die Feuerwehr musste sie befreien. Ihr Zustand galt als kritisch.

Der 26-Jährige aus dem anderen Auto schien zunächst leichter verletzt zu sein, berichtete ein Polizist. Sein Zustand habe sich aber mit der Zeit „erheblich verschlechtert“. Auch hier sprach man von „kritischem Zustand“.

Großer Einsatz

Für die Unfallaufnahme musste ein Sachverständiger aus Köln anreisen. Die Kreisstraße 7 auf Höhe Lindenpütz war mehrere Stunden gesperrt. Neben Notärzten und Rettungsdiensten waren der ärztliche Leiter Rettungsdienst, Polizei und 25 Feuerwehrleute unter Einsatzleitung von Daniel Walter vor Ort.

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Vorsorglich hatte die Wehr einen Löschangriff aufgebaut, um „auf eine plötzliche Brandentwicklung sofort reagieren zu können“, so ein Sprecher. Feuerwehr und Polizei hatten zusätzliche Arbeit, weil ein Fahrzeug in die Absperrung fuhr. Menschen kamen bei diesem kleineren Unfall aber nicht zu Schaden.

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