Schwerverletzte bei AutounfallFeuerwehr rettet eingeklemmte Person aus Autowrack
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Der VW Golf des Unfallverursachers.
Copyright: Peter Lorber
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Windeck – Vier Schwerverletzte gab es am Freitagabend bei einem Frontalzusammenstoß auf der Kreisstraße 7 in Windeck. Drei Notärzte und vier Rettungswagenbesatzungen kümmerten sich um die Verunglückten, die alle in Krankenhäuser gebracht wurden. Ein 26-jähriger Ruppichterother war mit seinem Golf von Leuscheid nach Rosbach unterwegs, als ihn ein PKW gleichen Autotyps entgegenkam.
Dessen Fahrer ein 18-jähriger Fahranfänger, der wie seine beiden 23-jährigen Mitfahrer aus Windeck stammt, wollte nach links auf die Kreisstraße 23 Richtung Dreisel abbiegen und missachtete die Vorfahrt des Ruppichterothers. Die Autos krachten frontal ineinander.
Der VW Golf des 26-Jährigen aus Ruppichteroth.
Copyright: Peter Lorber
Die Aufprallwucht muss enorm gewesen sein, worauf die im großen Umkreis verstreuten Fahrzeugtrümmer, die schwer beschädigten Autos und der Umstand, dass der Wagen des Unfallverursachers viele Meter zurückgeschleudert wurde und entgegen seiner Fahrtrichtung zum Stehen kam, schließen ließen.
Die Beifahrerin in diesem PKW war eingeklemmt und wurde von der Feuerwehr „patientenorientiert“ befreit, so der Feuerwehrsprecher. Ihr Zustand gilt als kritisch.
Der 26-Jährige, der alleine im Wagen saß, schien zunächst leichter verletzt zu sein, berichtete ein Polizeibeamter. Im weiteren Verlauf habe sich sein Zustand aber „erheblich verschlechtert“. Auch hier sprach man vom „kritischen Zustand“. Für die Unfallaufnahme musste ein Sachverständigeres aus Köln anreisen.
Mehrere Stunden war die K7 auf Höhe Lindenpütz während der Rettung, Ermittlungsarbeiten, Reinigung der stark mit Betriebsstoffen verschmutzten Fahrbahn sowie des Abschleppens der Unfallautos, die von der Polizei sichergestellt wurden, komplett gesperrt.
Neben Notärzten und Rettungsdiensten waren der ärztliche Leiter Rettungsdienst, Polizei und 25 Feuerwehrleute unter Einsatzleitung von Daniel Walter vor Ort. Vorsorglich hatte die Wehr einen Löschangriff aufgebaut, um „auf eine plötzliche Brandentwicklung sofort reagieren zu können“, so der Sprecher. Feuerwehr und Polizei hatten zusätzliche Arbeit, weil ein Verkehrsteilnehmer in die Absperrung fuhr. Hier soll es keine Personenschäden gegeben haben.