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Frau gewürgtDrei verletzte Polizisten nach Auseinandersetzung vor Karnevalszelt in Windeck

Lesezeit 2 Minuten
Ein Streifenwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht.

Ein 19-Jähriger hat sich in Windeck massiv gegen eine Polizeikontrolle gewehrt.

Ein 19-Jähriger hat vor einem Karnevalszelt in Windeck eine Polizistin am Hals gewürgt. Weitere Einsatzkräfte wurden bei der Festnahme verletzt.

Bei einer Auseinandersetzung am Karnevalssonntag sollen drei Polizisten in Windeck angegriffen und verletzt worden sein.

Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Pressestelle am Sonntagabend gegen 21 Uhr in der Straße „In der Au“. Vor dem Festzelt in Herchen seien zwei Gruppen miteinander in Streit geraten. Jemand alarmierte die Polizei, die zwei Tatverdächtige im Alter von 15 und 19 Jahren vor dem Zelt antraf.

Karnevalssonntag: 19-Jähriger wehrt sich in Windeck gegen Festnahme

Der Ältere habe die Flucht ergriffen, weswegen er von den Polizisten festgehalten worden sei. Dabei sei er unkooperativ und aggressiv gewesen. Einen Platzverweis habe er ignoriert.

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Stattdessen soll der junge Mann auf die Einsatzkräfte losgegangen sein. Um einen Angriff zu verhindern, hätten ihn diese festgehalten und versucht, ihn in Gewahrsam zu nehmen. Der 19-Jährige habe sich laut Polizei nach Kräften gewehrt und eine Polizistin am Hals gewürgt. Daraufhin sei die Beamtin gestürzt und mit dem Kopf auf den Boden geprallt. Zusammen hätten die Ordnungskräfte ihre Kollegin befreien und den 19-jährigen festnehmen können.

Eine Polizistin konnte Dienst nach Angriff nicht fortsetzen

Weiterhin habe sich dieser gewehrt und die Polizisten zu treten versucht. Ein Atemalkoholtest habe einen Wert von 1,3 Promille ergeben. Die Polizei habe die Mutter des Mannes angerufen, die beruhigend auf ihn eingewirkt habe. Diese habe ihn dann mitnehmen dürfen.

Die drei Polizistinnen und Polizisten seien bei dem Einsatz verletzt worden, eine so schwer, dass sie ihren Dienst nicht habe fortsetzen können. Den 19-Jährigen erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte, Widerstand und Beleidigung.

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