Fußball-LandesligaPersonalnot beim TSV Windeck spitzt sich zu

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Der Mondorfer Denis Radermacher (links) wird trotz Leistenprobleme gegen den TSV Windeck um Andre Meinke auflaufen. 

Rhein-Sieg-Kreis – Dem TSV Germania Windeck steht in der Fußball-Landesliga eine strapaziöse Woche bevor. Dem Derby am Sonntag beim TuS Mondorf folgt am Donnerstag das Nachholspiel gegen den 1. FC Spich, ehe man nur drei Tage später beim FV Wiehl antreten muss.

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Am gestrigen Freitag konnte Coach Marcus Voike des Schlusslichts noch nicht sagen, ob er überhaupt elf Mann für die Mondorf-Partie zusammenbekommt. Weil Jetgzon Krasniqi seinen vorzeitigen Abschied erklärt hat, stehen dem Trainer mittlerweile nur noch 15 Akteure aus dem ursprünglichen 22-Mann-Kader zur Verfügung.

Da Mario Bröhl (beruflich verhindert) und Florian Buchholz (Urlaub) diesmal nicht aushelfen können und Christian Ückerseifer wegen der fünften Gelben Karte fehlt, gehen dem Übungsleiter allmählich die Spieler aus. „Wir haben zusätzlich noch ein paar angeschlagene Akteure. Ohnehin sind viele Jungs wegen der schlechten Trainingsbeteiligung einfach nicht fit“, sagt er. Demnach würden „nur eine Handvoll Akteure die Strapazen der nächsten Tage vernünftig überstehen“.

Abschied nach 17 Jahren

Die erhoffte Spielberechtigung für Nishimura Hayates Bruder Subaru (18) werden die Windecker nicht bekommen. Der im Januar eingereiste Japaner muss mindestens ein Jahr in der eigenen A-Jugend gespielt haben, um zum Frühsenior erklärt werden zu können.

Auf die Frage, ob er schon die ersten Angebote erhalten habe, sagt Voike lediglich: „Kein Kommentar.“ Der Erfolgscoach wird die Germania nach 17 Jahren im Sommer verlassen und hat diese Entscheidung vor gut einer Woche bekanntgegeben.

Auch seinen Gegenüber Bastian Wittenius plagen einige personelle Probleme, doch zumindest Denis Radermacher (Leistenprobleme), Felix Heinz (Knieblessur) und Aaron Wieland (Zahn-OP) sollten auf die Zähne beißen. Mit der Ausbeute von 13 Punkten aus den letzten sieben Spielen ist er „sehr zufrieden. Wir werden mit dem Abstieg nichts zu tun haben und die Derbys sind bisher sehr gut für uns ausgegangen“, erinnert er sich an das 2:0 in Windeck.

Spich muss liefern

Heimrecht haben am Sonntag der TuS Oberpleis (gegen den SV Schlebusch) und der 1. FC Spich (gegen den FV Wiehl). Gerade die Spicher sind gefordert, denn sie haben lediglich fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Diesen hat der FV Bad Honnef inne, der am Sonntag spielfrei hat.

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