Fußball-LandesligaOberpleis hat Respekt, aber keine Angst

Cihan Ocak (rechts) und der TSV Windeck wollen auf einem Nicht-Abstiegsplatz überwintern.
Copyright: Quentin Bröhl
Rhein-Sieg-Kreis – Vorhang auf für den letzten Akt des Jahres. Am finalen Hinrunden-Spieltag haben die Landesligisten TSV Windeck (gegen Lindenthal-Hohenlind), 1. FC Spich (gegen den SC Rheinbach) und TuS Oberpleis (gegen Eintracht Hohkeppel) jeweils Heimrecht. Der FV Bad Honnef muss beim SV Schlebusch ran, während sich der spielfreie TuS Mondorf bereits in die Winterpause verabschiedet hat.
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„Ich bin froh, wenn die Hinrunde endlich vorbei ist“, sagt der Windecker Trainer Marcus Voike. „Wir müssen in der Winterpause dringend unser Personal aufstocken.“ Seit Wochen stellt sich seine Elf quasi von selbst auf. Vor zwei Wochen musste der mittlerweile 46-Jährige gegen Porz (0:3) sogar selbst die Schuhe schnüren. Trotz der prekären Personalsituation entführte man zuletzt einen Zähler aus Nümbrecht (2:2). Der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz beträgt zwei Punkte. Zu Weihnachten wünscht sich Voike „am liebsten eine Handvoll neuer Spieler. Allerdings haben wir einen klaren Standortnachteil. Die lange, umständliche Anfahrt will keiner auf sich nehmen.“
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Ungleiches Duell
Der FV Bad Honnef steht auf dem ersten Abstiegsplatz und trifft nun auf einen Gegner, der 17 Punkte mehr geholt hat. „Schlebusch ist sehr gut drauf – das wird eine Mammutaufgabe“, sagt Pressesprecher Frank Breidenbend. Der SVS gewann zuletzt vier Mal in Serie.
Der TuS Oberpleis empfängt derweil die vermeintliche Übermannschaft aus Hohkeppel, die mit namhaften Akteuren und sogar Ex-Profis gespickt ist. Doch drei Niederlagen und drei Remis zeigen, dass auch dieser Rivale verwundbar ist. „Wir wissen um die Qualität des Gegners, glauben aber an unsere Chance“, sagt Sportchef Andy Wind. Mut macht die nicht zuletzt in spielerischer Hinsicht überzeugende Leistung in Endenich (5:2). Der dreifache Torschütze Asonganyi Defang (Urlaub) fehlt allerdings.