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Fußball-LandesligaFSV Neunkirchen-Seelscheid setzt Siegeszug fort

3 min
Fabian Welt

Kapitän Fabian Welt (links) kann die Spicher Heimniederlage gegen GW Brauweiler nicht verhindern.

Während dem FSV der vierte Streich in Folge gelingt, landet der TuS Mondorf den ersehnten ersten Saisonsieg. Brauweiler zeigt Spich die Grenzen auf. 

1. FC Spich – GW Brauweiler 1:4 (1:3). Der Fußball-Landesligist 1. FC Spich wurde in der ersten halben Stunde regelrecht überrannt. Lucas Lützeler (5.), Amadeo Freericks (15.) und Prence Mvutu (29.) schossen GW Brauweiler an die Tabellenspitze.

Den Spicher Anschluss durch Kevin Suchy (31.) beantworteten die Gäste durch Michael Hamacher (54.). „Bis auf die ersten 30 Minuten haben wir gegen eine der stärksten Mannschaften der Liga gut mitgehalten. Aber ja: Der Gegner hat uns die Grenzen aufgezeigt und jetzt wissen wir, woran wir noch arbeiten müssen“, so der Sportliche Leiter Oliver Thoss.

Dennis Pastoors

Bereits nach fünf Minuten muss der Spicher Keeper Dennis Pastoors erstmals hinter sich greifen.

Spich: Pastoors –Suchy, Mergner, Al-Awde (73. Campodonico), Kirst (62. Salm) – Welt – Massek (82. Schwarz), Conde, Degenhart (62. Abdo), Djomani Osmane (62. Saidi) – Oulahyane.


FV Bad Honnef – SC Rheinbach 1:2 (0:1). „Das war unsere bislang schlechteste Saisonleistung“, so HFV-Trainer Benjamin Krayer. Zu Hause wartet der HFV angesichts erst eines eingefahrenen Punktes weiter auf das erste richtige Erfolgserlebnis. „Der Gegner hatte aber auch die erwartet hohe Qualität, der wir zu wenig entgegenzusetzen hatten“, fügte er an. Ulas Ünal (26.) und Halil Göksu per Strafstoß nach einem Foul von Max Stang (66.) brachten die Rheinbacher auf die Siegerstraße. Der Anschluss durch Marco Poetes kam zu spät (90.).

HFV: Tischler – Schmitz, Drößler (65. Balte), Penner, Eladan Islamovic (81. Cakmakci), Stang – Wiemer, Elhan Islamovic (68. Cadi) – Lelo (72. Markovski), Miermann, Defang (82. Poetes).


Fortuna Bonn – TuS Mondorf 1:2 (0:1). Der Knoten ist geplatzt. Nach vier Unentschieden zum Saisonstart und der jüngsten Niederlage gegen Schlebusch (1:2) hat die Mannschaft von Trainer Julian Fälber den ersehnten ersten Sieg eingefahren. „Den Erfolg haben wir uns mit dem nötigen Fleiß und auch etwas Glück erkämpft“, sagte Abteilungsleiter Martin Krämer. Dabei musste er einräumen, dass der TuS die letzten 20 Minuten überwiegend mit Verteidigungsarbeit beschäftigt war: „Wir hatten nach der 2:0-Führung viele aussichtsreiche Situationen, die wir aber nicht konsequent zu Ende gespielt haben. Dann wird es hinten raus eben einfach eng.“

Haytam Bouskouchi macht den Unterschied

Angreifer Haytam Bouskouchi war mal wieder „Mister Zuverlässig“: Nach der schnellen Führung (3.) verwandelte er einen von ihm selbst herausgeholten Strafstoß sicher (49.) und hat nunmehr sechs Treffer auf dem Konto. Doch mit dem 1:2 brachte Luca Esselen die Fortuna zurück ins Spiel (66.).

TuS: Born – Dittrich, Vos, Krämer (84. Sebudandi), Arnold – Partheil, Gashi (55. Orth) – Berger (74. Hardt), Schönborn (88. Kürten), Simeonidis – Bouchkouchi (90./+5 Pentazidis).


SV Schlebusch – FSV Neunkirchen-Seelscheid 0:4 (0:3). Eine der spielentscheidenden Szenen ereignete sich bereits nach zehn Minuten: Einen zu kurz geratenen Rückpass ersprintete FSV-Akteur Tim Dreilich, der vom gegnerischen Keeper außerhalb des Strafraums nur mit einem Foul gestoppt werden konnte. Für die Notbremse sah der Torwart Rot und fortan nutzten die Gäste (mit dem in den letzten Wochen gesammelten Selbstvertrauen) die numerische Überzahl eiskalt aus.

Der Platzverweis hat uns zusätzlich in die Karten gespielt
Christoph Gerlach, Trainer des FSV Neunkirchen-Seelscheid

„Wir hatten aber auch schon in den ersten Minuten einen sehr guten Start. Der Platzverweis hat uns dann zusätzlich in die Karten gespielt“, erklärte FSV-Trainer Christoph Gerlach. Nils Stephan (24.), Jonas Friesen (45.), Tim Dreilich (45./+4) und Kjell Simnonia (50.) machten frühzeitig den Sack zu.

Dabei hatte Gerlach auf alle vier „Oktoberfest-Fahrer“ in der Startelf gebaut. Dreilich, Stephan, Marc Schneider und Tom Wieschebrock hatten sich unter der Woche auf den Weg zu den „Wiesn“ gemacht. Mit Erlaubnis des Coaches, wohlgemerkt.

FSV: Stokowy – Ehses, Hermanni, Struzyna (74. O. Stephan), Wieschebrock – Friesen, Mporzardenis (74. Schulz) – Dreilich (65. Lorbach), N. Stephan (65. Krämer), Simnonia (61. Tel) – Schneider.