Robin Tomiczek sei DankMondorf rückt dem 1. FC Spich auf die Pelle

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Louis Müller und Linus Zakrzewski

Alle Augen auf den Ball: Louis Müller (vorne) vom 1. FC Spich und der Oberpleiser Linus Zakrzewski.

Dank des 1:0-Erfolgs über Neunkirchen-Seelscheid ist der Landesligist wieder in Schlagdistanz. Spich holt beim Görgens-Debüt einen Punkt gegen Oberpleis.

Der Gewinner des Spieltags heißt TuS Mondorf. Während der Fußball-Landesligist einen 1:0-Erfolg über den FSV Neunkirchen-Seelscheid feierte, kam der 1. FC Spich im Derby gegen den TuS 05 Oberpleis nicht über ein 0:0 hinaus.


TuS Mondorf – FSV Neunkirchen-Seelscheid 1:0 (1:0). Nach dem zweiten Erfolg aus den letzten drei Spielen steht der TuS Mondorf mit 23 Punkten zwar weiterhin auf dem ersten Abstiegsplatz. Doch der Anschluss an Spich und Fortuna Bonn (beide 24 Zähler) ist hergestellt. „Wir haben unsere Ausgangslage erheblich verbessert und sind jetzt in Schlagdistanz“, so TuS-Coach Julian Fälber.

In der ersten Hälfte habe sein Team ein deutliches Übergewicht gehabt, berichtete er. Folgerichtig brachte der unermüdliche Arbeiter Robin Tomiczek seine Farben in Führung (22.). Nach gut einer Stunde vergaben Moritz Arnold und Ioannis Simeonidis jeweils eine Großchance. „Beide haben dem gegnerischen Torwart den Ball genau in die Arme geschossen“, bemängelte Fälber, der seiner Elf jedoch eine „mannschaftlich geschlossene Leistung“ bescheinigte.

Der Mondorfer Simon Krämer bereinigt die Situation im Derby gegen Neunkirchen-Seelscheid und Moritz Tel.

Der Mondorfer Simon Krämer bereinigt die Situation im Derby gegen Neunkirchen-Seelscheid und Moritz Tel.

Insbesondere nach der Ampelkarte für Fabian Welt (77., wiederholtes Foulspiel). „Wir haben jetzt spielfrei und dann fehlt er uns leider gegen Oberpleis“, so Fälber. Der eingewechselte Nachwone Zio musste wegen Knieproblemen vorzeitig wieder raus. In der zehnminütigen Nachspielzeit rettete der TuS den Dreier über die Zeit.

Marc Schneider scheitert an Mondorfer Keeper 

„Der Erfolg ist nicht unverdient. Wir waren in Überzahl zwar am Drücker, haben aber zu hastig agiert und hatten keine dicke Chancen mehr“, analysierte FSV-Coach Michael Theuer. Die beste Gelegenheit verbuchte sein Goalgetter Marc Schneider alleine vor dem gegnerischen Keeper (70.).

TuS: Born – Schmitz (75. Zio, 82. Partheil), Wieland, Krämer, Arnold – Gashi – F. Welt, Tomiczek (77. N. Welt), Simeonidis, Schmid (97. Schöneborn) – Orth (88. Merzouk).

FSV: Stokowy – Ehses, Hermanni, Roder, Wieschebrock – Ofgen (66. Schneider), Helmann – Dreilich, Mai, Tel (81. Antoine) – Krämer (85. Post).


1. FC Spich – TuS Oberpleis 0:0. „Das war in kämpferischer Hinsicht ein guter Auftritt und ein erster Schritt nach vorne“, sagte der Spicher Sportliche Leiter Oliver Thoss über das Debüt von Trainer Wolfgang Görgens. Zumal die „Schießbude“ der Liga zu null spielte. Auch wenn der personell arg dezimierte Gegner die besseren Torchancen verbucht habe, hätte die Heimelf „viel Mentalität gezeigt und gut dagegengehalten. Das Spiel hat alles geboten, nur eben keine Tore.“

Michel Möller und Amir Kukavica.

Packende Zweikämpfe liefern sich der Oberpleiser Michel Möller (links) und Amir Kukavica vom 1. FC Spich.

TuS-Coach Marcus Voike war hinterher hin- und hergerissen. „Vorher hätte ich das 0:0 blind unterschrieben. Im Nachhinein muss man sagen: Es war mehr drin.“ Die 05er waren nicht zuletzt wegen vier Sperren mit dem allerletzten Aufgebot angereist, sodass die beiden Offensivakteure Marc Banko und Shogo Aikawa die Doppelsechs bildeten.

Oberpleis spielt zum zwölften Mal zu null

Am Ende trauerte Voike den frühen Chancen durch Angreifer Asonganyi Defang nach: „Wenn wir hier in Führung gehen, ist wirklich noch mehr drin. Aber am Ende bin ich froh und stolz, dass wir bereits zum zwölften Mal in dieser Saison zu null gespielt haben.“

Spich: Dierke – Suchy, Litter, Kebe, Kirst – Strahler, Kukavica – Degenhart, Witt – Müller (80. Klein), Püttmann.

TuS: Leipelt – Jetzlaff, Goethe, Zakrzewski, Benidir – Banko, Aikawa – Mortazawi, Möller, Blazic – Defang.

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