SchwimmbadSchulschwimmhalle in Unkel für 1,4 Millionen Euro saniert

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt (2)

Drei Bahnen mit 25 Metern Länge: Die Schulschwimmhalle wurde saniert.

Unkel/Bad Honnef – Türkisblau schimmert das Wasser im sanierten Hallenbad Unkel. Ein 25 Meter langes Becken mit drei Schwimmbahnen lädt nach einer Sanierung wieder zur Erfrischung im kühlen Nass ein. Aber auch zum Schwimmenlernen.

1978 in Betrieb genommen

In der 1978 in Betrieb genommenen Schulschwimmhalle – gedacht vor allem für drei Grundschulen der Verbandsgemeinde, für die heutige Stefan-Andres-Schule und das Martinus-Gymnasiums Linz, außerhalb der Schulzeiten aber auch für Vereine und die Öffentlichkeit – waren 2015 erhebliche Mängel festgestellt worden. Die Sanierungskosten wurden auf rund 1,3 Millionen Euro geschätzt. Dank des Förderprogramms „Städtebauliche Entwicklung – Soziale Integration im Quartier“ flossen 1 158 500 Euro als Zuschuss.

Das könnte Sie auch interessieren:

Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz betonte in einem Grußwort, das Bürgermeister Karsten Fehr verlas, dass gemeinsam mit dem Bund 90 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten übernommen werden konnten. „Die Maßnahme ist Teil der gesamtstädtischen Entwicklungsstrategie und leistet eine wesentlichen Beitrag zum gesellschaftlichen, integrativen und sozialen Leben.“

Im Juni 2019 begann die Sanierung, die Ende 2020 nahezu beendet war; derzeit werden noch Mängel beseitigt. Unter anderem wurde der Hubboden erneuert und neu positioniert, um ihn kombiniert für Schwimmer und Nichtschwimmer nutzen zu können. Diverse Funktionsräume wie der Sanitätsraum wurden erweitert, es kamen separate Sanitäranlagen für Badegäste mit Behinderung dazu. Die Sanitärtechnik wurde grundhaft erneuert und mit Ablufttechnik ergänzt. Zudem wurde laut Fehr eine zukunftsweisende Elektrik mit energiesparender LED-Beleuchtung verbaut, die monatlich etwa 1000 Euro einsparen soll.

Bad bleibt ein Zuschussgeschäft

Die Kosten erhöhten sich um knapp sieben Prozent und belaufen sich damit am Ende auf 1 418 612 Euro. Grund dafür sei auch die zusätzlich beauftragte LED-Beleuchtung. Das Hallenbad bleibe weiterhin ein Zuschussgeschäft. Vor der Renovierung wurden jährlich etwa 250 000 Euro zugeschossen. „Ich bin zuversichtlich, dass sich der jährliche Zuschuss durch die erfolgten Renovierungsarbeiten reduzieren wird“, so Fehr.

Andreas Knaden von der DLRG-Ortsgruppe Bad Honnef–Unkel freut sich über die wiedergewonnenen Schulungsmöglichkeiten (montags von 18.30 bis 21.30 Uhr). Knaden „Meines Wissens sind wir die einzige länderübergreifende DLRG-Ortsgruppe.“

Rundschau abonnieren