Köln – Gute und schlechte Nachrichten für den 1. FC Köln: Der Fußball-Bundesligist kann am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) gegen den FC Augsburg wieder auf seinen Kapitän Jonas Hector zurückgreifen, muss aber neben Torwart Timo Horn und Tomas Ostrak wie befürchtet erneut auf Mark Uth verzichten. Der Offensivspieler, der sich vor der Partie gegen Arminia Bielefeld am vergangenen Samstag krank gemeldet hatte, fällt auch im vorletzten Bundesliga-Heimspiel des Jahres 2021 aus. Dies bestätigte Steffen Baumgart am Mittwoch.
Der FC-Trainer verzichtet am Freitag zudem auf Sava Cestic, Tim Lemperle, Noah Katterbach, Marvin Obuz und Jens Castrop, die am Mittwochabend und am Wochenende in der Regionalliga-Reserve zum Einsatz kommen: „Sie sind 19 und müssen sich entwickeln. Sie müssen nicht Stammspieler in der Bundesliga sein. Es bringt ihnen mehr, 90 Minuten gegen Fortuna Köln und Schalke 2 zu spielen, als bei uns fünf Minuten auf dem Platz zu stehen oder auf der Bank zu sitzen. Die Jungs trainieren gut und entwickeln sich gut“, erklärte Baumgart.
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Der 49-Jährige erwartet gegen Augsburg ein ähnliches Spiel wie in Bielefeld – was den Auftritt des Gegners betrifft. „Sie sind stabil, haben den Abstiegskampf angenommen und werden aggressiv zu Werke gehen. Ich hoffe, dass wir eine andere Leistung als in Bielefeld abrufen. Wir wollen unsere Heimstärke beweisen und gewinnen.“
1. FC Köln bei Heimspielen noch unbesiegt
Der FC ist im Rheinenergiestadion in sieben Partien noch unbesiegt, muss am Freitag coronabedingt aber vor der bisherigen Minuskulisse der Spielzeit 2021/22 auflaufen. „Wir freuen uns, dass es 15 000 sind. Das Kölner Publikum ist so heiß und so emotional, da ist auch mit 15 000 was los. Entscheidend ist, dass wir unsere Leistung bringen“, sagte Baumgart.
Der Coach nutzte die Gelegenheit auch, um die Diskussion um zu volle Stadien anzufachen: „Ich kann noch einmal bestätigen, dass wir nach dem Derby gegen Gladbach nicht einen bestätigten Corona-Fall hatten. Das sollten wir deutlich machen und über Zahlen reden. Wie gefährlich sind wir wirklich? Die Politik hat diese Entscheidung getroffen, mit der wir leben müssen – aber nicht leben wollen.“ (sam)