NachwuchsfußballFC unterliegt Schalke – Viktoria kassiert mögliches „Kacktor des Jahres“

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v.l. Nr. 2 TAYLAN BULUT und Nr. 3MATTI WAGNER.
Schalke U19 - Fußball A-Jugend Bundesliga FC Schalke 04 - 1.FC Köln am Sonntag 22. Februar 2024 in Gelsenkirchen.

Foto: Christoph Wojtyczka / Funke Foto Services

Kölns Matti Wagner (r.) im Duell mit dem Schalker Taylan Bulut

Die U19 des 1. FC Köln verliert auf Schalke das erste Pflichtspiel des Jahres. Viktoria spielt 1:1.

Der 1. FC Köln hat den Pflichtspielauftakt des neuen Jahres in der A-Junioren-Bundesliga West beim FC Schalke 04 mit 1:2 (0:1) verloren. Die Schalker Führung (5.) hatte Malik Yilmaz (48.) unmittelbar nach Wiederbeginn kurzzeitig ausgleichen können, ehe den Gelsenkirchenern binnen 120 Sekunden im Anschluss an einen Eckball der Siegtreffer (50.) gelang. Aufgrund der aktuellen Personalsituation mit neun verletzten Akteuren musste FC-Coach Stefan Ruthenbeck im Vergleich zum Hinspiel (1:1) eine auf sieben Positionen veränderte Startelf aufbieten.

Dennoch habe man eine wirklich gute erste Halbzeit gezeigt, so der Kölner Trainer. Ohne den weiterhin von der Fifa-Sperre betroffenen slowenischen Torjäger Jaka Cuber Potocnik haperte es allerdings erneut an der Chancenverwertung. „Nach dem 1:1 haben wir dann den Faden verloren. Aber die Jungs sind tapfer aufgetreten und haben ihr Herz gelassen. Sie haben alles versucht. Es war definitiv mehr drin“, so Ruthenbeck.

Aaron Bayakala muss kurz nach seiner Einwechslung wieder vom Feld

Nicht einmal 15 Minuten nach seiner Hereinnahme musste Aaron Bayakala verletzungsbedingt das Spielfeld wieder verlassen. Genauere Angaben machte der 1. FC Köln hierzu nicht.

Für sein Team war es bereits die sechste Niederlage. Zugleich war es der dritte Saisonvergleich mit den Knappen, die den FC nach dem 1:1 im Hinspiel im DFB-Pokal-Achtelfinale mit 2:1 aus dem Wettbewerb befördert hatten.

Viktoria Köln gelingt gegen Wuppertal ein später Ausgleich

Der FC Viktoria Köln indes sicherte sich am 15. Spieltag mit dem 1:1 (0:0) beim Wuppertaler SV zumindest einen Punkt. Erst in der Nachspielzeit gelang dem eingewechselten Dan Tschibaka (90+2.) der Ausgleich.

Zu dem aus einem Pressschlag resultierenden Führungstreffer (56.) meinte Viktoria-Trainer Marian Wilhelm hinterher mit einem Schmunzeln: „So ein Tor gibt es vielleicht alle 100 Jahre einmal. Auch wenn das Jahr noch jung ist, hat es alles, um zum Kacktor des Jahres gekürt zu werden. Man sollte es unbedingt einsenden.“

Durch solch ein Treffer nicht zu gewinnen, tue schon weh. Von Kritik sei er weit entfernt. „Ich bin absolut stolz. Wir haben das Spiel kontrolliert, eigentlich nichts zugelassen und trotz aller Widrigkeiten versucht, Fußball zu spielen.“ Das Hinspiel hatten die Rechtsrheinischen mit 4:3 für sich entschieden.

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