Vom Aachener Dom bis zum Christkind in Engelskirchen – acht besondere Weihnachtsmärkte in der Region.
Von Aachen bis LindlarDiese Weihnachtsmärkte in der Region um Köln bezaubern

Der Monschauer Weihnachtsmarkt bezaubert mit seiner Fachwerkromantik
Copyright: Monschau Touristik
Aachen: Rund um Kaiserdom und das historische Rathaus

Der Aachener Weihnachtsmarkt. Im Hintergrund der Kaiserdom.
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Eine imposantere Kulisse als den Aachener Dom und das historische Rathaus der Kaiserstadt hat wohl kaum ein Weihnachtsmarkt (aachenweihnachtsmarkt.de) im Westen zu bieten. Mehr als 120 Händler, Handwerker, Künstler und Gastronomen bevölkern seit Freitag bis zum 23. Dezember die Budenstadt rund um die beiden Wahrzeichen. Hinzu kommen die vielen Printenbäckereien in der Nachbarschaft, die jetzt noch verführerischer ihre süßen Produkte präsentieren und wer mag, kann Eisstockschießen. Flankiert wird der Weihnachtsmarkt von einem Rahmenprogramm mit Musik und eigenen Aktionen für Kinder. Im Dom gibt es Konzerte am 2., 3. und 4. Advent. Anfahrt am besten mit einem Park-and-Ride-Ticket (gibt es für fünf Euro für Hin- und Rückfahrt für fünf Personen bei den Busfahrern). Mehr als 1700 P&R-Parkplätze stehen in Aachen zur Verfügung: Westfriedhof (Vaalser Straße), Waldfriedhof (Monschauer Straße), Hangeweiher (Hermann-Löns-Allee), Tivoli-Parkhaus (Krefelder Straße) und Parkplatz Jülicher Straße/Berliner Ring. Im Tivoli-Parkhaus gilt das Parkticket als Fahrausweis. Weitere Informationen und einen Flyer mit dem Programm gibt es im Internet.
Monschau: Fachwerkromantik in der Tuchmacherstadt
In der alten Tuchmacherstadt (www.monschau.de) mit den vielen Fachwerkhäusern findet der Weihnachtsmarkt an allen vier Adventswochenenden, freitags und samstags von 11 bis 21 Uhr sowie sonntags 11 bis 20 Uhr, statt. Insgesamt 36 Buden werden sich auf Gerberplatz, Rurbrücke, Markt und Patere Höfje verteilen. Am 2. und 3. Adventwochenende stellen Kunsthandwerker im Kreuzgang des Auklosters ebenfalls ihre Arbeiten aus. Für die Kinder gibt es ein eigenes Programm: neben dem Karussell auf dem Vincent-Weber-Platz und dem Besuch des Nikolauses werden eine Wichtelbastelwerkstatt im Kolpinghaus, ein Wichtelpfad durch die Stadt und eine Wichtelrallye im Erlebnismuseum Lernort Natur für Unterhaltung der jungen Besucher sorgen.
Marienthal: Weinachtsmarkt in der alten Klosterruine
In der wunderschönen Kulisse des ehemaligen Augustinerinnenklosters in Marienthal (www.weingut-kloster-marienthal.de), bis 2004 Sitz des Staatsweinguts Domäne, findet seit einigen Jahren ein kleiner, feiner Wein-Nachts-Markt am 1. und 2. Adventwochenende statt. Wie der Name schon sagt, dreht sich hier vieles um Wein von der Ahr. Aber nicht nur: Rund um den großen Adventskranz, der in der Mitte des romantischen Garten des früheren Klosters und heutigen Weingutes thront, wird auch handwerkliche Kunst angeboten. Egal ob Schreiner, Schmied, Dekoration oder Adventsgestecke – alle Angebotsstände sind sorgsam ausgewählt und nur einmal vertreten. Zum Aufwärmen stehen viele Feuerkörbe bereit, die im ganzen Gelände für ein stimmungsvolles Ambiente sorgen. Dazu gibt es Glühwein. Waffeln am Stiel oder eine Portion Raclettekäse. In der mit Strohballen ausgestatteten Grillecke erwartet die Besucher so manche weitere leckere Verführung. Geöffnet ist der Markt freitags von 16 bis 22 Uhr, samstags von 12 bis 22 Uhr und sonntags von 12 bis 20 Uhr.
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Engelskirchen: Besuch beim Christkind

Beim Christkindmarkt Engelskirchen können Kinder dem Christkind persönlich ihre Wunschzettel überreichen
Copyright: Michael Kupper
Traditionell am dritten Adventswochenende, findet in Engelskirchen hinter dem Rathaus wieder der Christkindmarkt (www.engelskirchen.de) statt. Mit seinen festlich geschmückten Ständen und einer warmen, einladenden Atmosphäre versetzt er die Besucher sofort in Weihnachtsstimmung. Zudem freut sich das Christkind in seinem benachbarten Postamt auf dem Engels-Platz über Besucher, die ihren Wunschzetteln persönlich übergeben möchten. Große und kleine Besucher sind am 12. Dezember zwischen 15 und 18 Uhr sowie am 13. und 14. Dezember jeweils von 13 bis 18 Uhr willkommen. Der Christkindmarkt selbst ist am Freitag von 14 bis 21 Uhr, samstags von 11 bis 21 Uhr und am Sonntag von 11 bis 20 Uhr geöffnet, Hinter dem Rathaus Engelskirchen, Engels-Platz 4, 51766 Engelskirchen.
Lindlar: Vom Wandel des Weihnachtsfestes

Beim Advent im Freilichtmuseum Lindlar tauchen die Besucher in die frühere Weihnachtszeit ein
Copyright: Michael Kupper
Am dritten Advent lädt das LVR-Freilichtmuseum Lindlar (freilichtmuseum-lindlar.lvr.de) zu „Advent im Museum“ ein. Die historischen Stuben im Museum sind weihnachtlich geschmückt und veranschaulichen den Wandel des Weihnachtsfestes zwischen 1800 und 1960. Bekannte Weihnachtslieder und flackernde Laternen am Wegesrand versetzen das winterliche Museumsgelände in eine besinnliche Stimmung. In den historischen Gebäuden präsentieren rund 40 Aussteller handgefertigte Erzeugnisse wie Keramik, Schmuck und handgesiedete Seife, Fruchtaufstriche, Honigprodukte, Weihnachtsgebäck sowie handgefertigte Unikate aus Filz, Glas, Holz und Papier. In den Werkstätten können Besucher den Handwerkern bei der Arbeit zusehen. Für das leibliche Wohl gibt es Leckeres vom Grill, Flammkuchen, frische Waffeln und gebrannte Mandeln. Der reguläre Eintrittspreis beträgt 10 Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Die weihnachtlichen Stuben sind auch an den übrigen Adventswochenenden, am zweiten Weihnachtstag und am ersten Januarwochenende zu sehen.
Siegburg: Eintauchen ins Mittelalter

Auftakt zum Mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Siegburg
Copyright: Dieter Krantz
In der Adventszeit verwandelt sich der Siegburger Marktplatz unterhalb des Michaelsbergs in ein lebendiges Abbild des späten Mittelalters (mittelalterlicher-markt-siegburg.de/). Mehr als 120 Handwerker, Musiker, Gaukler und Händler, gekleidet wie im späten Mittelalter, bieten bis zum 22. Dezember zwischen authentisch nachgebauten Marktständen ihre Waren und Künste an. Fackeln, Öllampen und Kerzen tauchen die Szenerie mit Einbruch der Dunkelheit in ein mystisches Licht und schaffen eine einzigartige Atmosphäre. So lassen sich längst vergessene Handwerkskünste hautnah erleben: Schmiede, Riemenschneider, Seiler, Filzer und Besenbinder demonstrieren ihre traditionellen Techniken. Für das leibliche Wohl ist mit Flammlachs, Spätzle, Maronen und Wildbratwurst gesorgt. Getränke wie Glühwein, Met und orientalischer Mokka runden das kulinarische Angebot ab. Tägliche Programmpunkte wie die Markteröffnung, musikalische Darbietungen, Gaukelspiele und das Abendspektakel sorgen für Unterhaltung. Ein besonderes Highlight ist das historische Kinderkarussell, das noch von Hand betrieben wird und die Augen der kleinen Besucher zum Leuchten bringt.
Kall: Trubel im Kreuzgang von Kloster Steinfeld

Im Kloster Steinfeld in Kall findet der Weihnachtsmarkt im Kreuzgang statt.
Copyright: Stephan Everling
Im Kreuzgang des historischen Kloster Steinfeld (www.kloster-steinfeld.de) wird es am zweiten Adventswochenende durchaus voll. Rund 57 Aussteller präsentieren dort dann eine vielfältige Auswahl an kunsthandwerklichen Produkten: von liebevoll Genähtem und Gestricktem über wunderschöne Keramik bis hin zu duftenden Kerzen und handgemachten Seifen. Industriell gefertigte Waren sucht man hier vergebens; stattdessen liegt der Fokus auf Qualität und Authentizität. Ein Highlight ist die lebende Krippe, die vor dem Pfarrhaus der Gemeinde Steinfeld zu bestaunen ist. Für das leibliche Wohl sorgt das Team der Klosterküche mit kulinarischen Köstlichkeiten im Refektorium, serviert auf umweltfreundlichem Mehrweggeschirr. Geöffnet ist am Samstag, 6. Dezember, 12 bis 20 Uhr, am Sonntag, 7. Dezember, von 11 bis 18 Uhr.
Düsseldorf: Schlossweihnacht in Benrath
Der Weihnachtsmarkt am Schloss Benrath (www.schloss-benrath.de) in Düsseldorf verzaubert durch seine einzigartige Kulisse. In den Höfen und entlang der Schlossmauern laden kleine, festlich geschmückte Stände zum Bummeln ein. Zwischen zarten Klängen weihnachtlicher Musik und dem sanften Glanz der Beleuchtung entfaltet sich das historische Ambiente in all seiner Pracht. Der Anblick des funkelnden Barockschlosses im Dunkeln, gespiegelt in den Wasserflächen, lässt den Weihnachtsmarkt auf Schloss Benrath zu einem Erlebnis werden, das den Geist vergangener Zeiten wachruft und jedem Besuch eine zauberhafte Note verleiht. Der Markt findet bis 21. Dezember, freitags (14 - 21 Uhr), samstags (11 - 21 Uhr) und sonntags (11 - 20 Uhr) statt, Totensonntag geschlossen. Eintritt frei. Anfahrt mit Öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen.
