Unterwegs auf schattigen Wegen im Bergischen Land.
Copyright: Guido Wagner
Der Bergische Weg ist erneut ausgezeichnet worden.
Wir haben einen Teil des Bergischen Wegs für Sie zur Rundtour umgebaut.
Auf schattigen Pfaden führt der Weg am Hang entlang bergauf und bergab, gibt zwischen Bäumen hindurch immer wieder den Blick auf das untere Sülztal frei, das rund um Hoffnungsthal besonders waldreich und daher reizvoll für eine Wanderung bei sommerlichen Temperaturen ist. Ein Stück des 260 Kilometer langen „Bergischer Wegs“ von Essen zum Drachenfels haben wir für diese Wanderung zu einer Rundtour ausgebaut.
Reizvolles Freibad auf dem Weg
Die beginnt am Hoffnungsthaler Bahnhof und führt zunächst einmal durchs Zentrum des Rösrather Stadtteils, der nicht nur das Rathaus der Kommune, sondern auch einreizvolles Freibad und attraktive Einkehrmöglichkeiten zu bieten hat. Vor der Sülzbrücke, an der wir rechts in den Park abbiegen, sehen wir auf der anderen Seite des Flusses den ältesten Teil des Orts liegen: Volberg mit der evangelischen Kirche. Bereits im Prümer Urbar, einem Güterverzeichnis des Klosters Prüm in der Eifel, dessen erste Version wohl im Jahr 893 verfasst wurde, ist der Ort erwähnt.
Am schattigen Bach unterwegs.
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Der Name „Hoffnungsthal“ setzte sich erst 1899 durch, ursprünglich hieß so allein das Gelände des 1775 ein paar hundert Meter flussaufwärts gegründeten Hammerwerks. Heute reizt dort der Charme alter Fabrikgebäude zum Wohnen und Arbeiten, wie wir auf dem weiteren Weg über das ehemalige Reusch-Gelände sehen können.
Infotafeln des Rösrather Geschichtsvereins und einer der 24 Streifzüge des Bergischen Wanderlands entführen in die Geschichte des Areals. Danach geht’s an ehemaligen Fabrikantenvillen vorbei hinauf zu den Hängen des Lüderichs, an dem Gesteinshalden bis heute an den Erzbergbau erinnern, der hier bis 1978 betrieben wurde.
Mittelalterlich: Burghaus Scheltensülz.
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Zurück im Tal passieren wir das Burghaus Scheltensülz, dessen älteste Teile aus dem 12. bis 14. Jahrhundert stammen. Im Mittelalter diente es wohl der Sicherung des Silberbergbaus auf dem Lüderich. Durch die offene Talaue führt der Weg weiter nach Lehmbach, wo die Route wieder in den Wald führt, auf malerischen Pfaden an Bächen und Hängen entlang zurück nach Volberg – wo wird uns ein Eis oder eine Abkühlung im Hoffnungsthaler Freibad redlich verdient haben.
Die Wanderung im Detail:
Wanderung rund um Hoffnungsthal
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1. Vom Bahnhof auf Bergbauweg (weiße „15“ auf rotem Grund) über die Treppe gegenüber dem Bahnhofsgebäude zur Rotdornallee hinuntergehen. Dieser nach rechts folgen, am zweiten Abzweig links in die Bahnhofstraße. Dieser durch eine Rechtskurve folgen. Nach gut 90m links durch Fußgängerdurchlass auf den Rathausplatz. Auf dessen gegenüberliegender Seite an Fußgängerampel die Hauptstraße queren und an dieser nach links. Vor der Sülzbrücke rechts auf den Weg auf der Dammkrone abbiegen.2. Nach knapp 350m die Straße überqueren und nun mit Bergbauweg und orange markierter Hauptroute des Bergischen Wegs weiter auf Sülzdamm. Nach ca. 270m mit beiden Wegen rechts abbiegen in Wohngebiet auf ehemaligem Areal der Firma Reusch. An T-Kreuzung rechts durch ehemalige Werksgebäude, dann schräg links zur Hauptstraße. Dieser nach links folgen und dann rechts in Rothenbacher Weg abbiegen.3. Nach 175m vom Rothenbacher Weg links in „Auf dem Rosenberg“ abbiegen. Am nächsten Abzweig rechts auf „Im Kläfberg“. Am Straßenende geradeaus auf Waldweg weiter.4. Nach ca. 600m an Kreuzung mit breitem Waldwirtschaftsweg links abbiegen. Nun der „A1“ folgen. Nach ca. 670m Bergbauhalden passieren, dem Weg nun noch bis in ein Bachtal folgen und dann am Ende der Linkskurve links auf einen Pfad abbiegen.
5. Dem Pfad bergab bis zur Straße Hausacker folgen. Dieser nach links immer bergab folgen. Im Tal an Bergischer Landstraße links und nach 80m rechts in Straße Sülzer Burg einbiegen. Am Ende der Straße auf Schotterweg weiter bis zum Sülzdamm.
Sonnig ist es auf der Talaue.
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6. Auf dem Sülzdamm-Weg (K) nach rechts bis zur Straße. Dieser nach links über die Sülzbrücke folgen. Zwei Abzweige links liegen lassen, dann vor Lehmbacher Hof links in die Straße Lehmbach. Den Markierungen „K“ und „X22“ talauf folgen, bis der Weg ca. 360 nach Waldanfang wieder auf Bergischen Weg stößt. Hier links abbiegen!7. Dem Bergischen Weg zur Wohnstraße Schreibershove folgen. Auf dieser nach ca. 150m rechts bergauf abbiegen. Am Straßenende weiter in den Wald, am Etappenstein links auf Pfad ins Tal. Bach überqueren und schräg rechts wieder bergauf. Oben an Pferdekoppel links und auf Pfad ins nächst Bachtal hinunter. Unten Bach queren und wieder bergauf. Oben geradeaus über Wiese durch Wäldchen zur Straße. An dieser knapp 200m nach rechts und dann in Siedlung dem Bergischen Weg scharf links wieder in den Wald folgen. Am Hang entlang, dann hinunter nach Volberg.8. Unten auf der Straße den Bergischen Weg verlassen und nach rechts auf Kopfsteinpflaster zur evangelischen Kirche wandern, dort links zur Hauptstraße, an ihr nach links zur Fußgängerampel am Rathausplatz und über denselben Weg wie auf dem Hinweg zum Ausgangspunkt.
Informationen zur Wanderung:
Romantische Fachwerkhäuser im Bergischen Land.
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Start & Ziel: Bahnhof Hoffnungsthal, 51593 Rösrath-Hoffnungsthal
Länge/Dauer: ca. 11,4 km, ca. 4 Std.
Anfahrt: Mit Auto: Von Köln A 4 bis AS Untereschbach, an Ampel links. Der Straße folgen bis Hoffnungsthal. In der Ortsmitte an der Ampelkreuzung links. Am folgenden Mini-Kreisel 1. Ausfahrt in Rotdornallee. Der Straße immer geradeaus bis zum Bahnhof folgen. Mit ÖPNV: Von Köln mit Regionalbahn 25 bis Bahnhof Hoffnungsthal.
Profil: Die Tour führt außerorts vor allem über Waldwege und Pfade, Gesamtaufstieg/-abstieg: ca. 300 Höhenmeter.
