Blau-Gelb Sieberath konnte sich über beste Stimmung im ausverkauften Bürgerhaus in Wolfert freuen.
Eifel-AirTechnik-Probleme stören die Jecken in Sieberath überhaupt nicht

Für Stimmung sorgten die Eifelherzen mit ihrem neuen Programm, in dem sie mit der Fluglinie Eifel-Air nach Sieberath flogen.
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Eigentlich ist diese Konstellation gut als Garantie für einen gelungenen Karnevalsabend: Wenn Blau-Gelb Sieberath im ausverkauften Dorfgemeinschaftshaus in Wolfert auf die Bühne steigt, dann ist beste Stimmung angesagt. So auch an diesem Freitagabend, als die Sieberather zur Kostümsitzung geladen hatten.
Bereits in dem Moment, als das Dreigestirn, Prinz Leah I., Bauer Miri I., und Jungfrau Elena I., auf die Bühne zog und die Sessionshymne anstimmte, sangen die Jecken im Saal kräftig mit. Neben Präsident Florian Finder verfolgte das Trio dann aus dem Bühnenhintergrund das weitere Geschehen und verteilte jede Menge Karnevalsorden an die Akteure.
Die Eifelherzen sind Sieberaths karnevalistischer Exportschlager
Zum Beispiel an die Eifelherzen, Sieberaths karnevalistischem Exportschlager. Jedes Jahr kommen Nicole Porsche, Simone Jäger und Anja Mertens, die in den Reihen der Blau-Gelben zusammengefunden haben, mit einem neuen Programm voller Überraschungen um die Ecke und sorgen für gute Laune. Nach der Premiere am vergangenen Wochenende folgte nun der Härtetest im heimischen Gefilde. Den die Eifelherzen mit Bravour bestanden.
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Nicht so die Technik, die den Dienst einstellte. Gleich zwei Headsets verweigerten die Arbeit, und auch die Mikros, die das Trio ersatzweise in die Hand nahm, mussten immer wieder mühsam in Gang gebracht werden. Was vielleicht andernorts ein Drama gewesen wäre, trug auf der Wolferter Karnevalsbühne nur zu noch mehr zur Stimmung bei.
Zumal die drei Frauen sich von den Problemen überhaupt nicht aus der Ruhe bringen ließen und ungebremst ihre Show abzogen. Diesmal spielten sie die Bordcrew der Fluglinie Eifel-Air, die in direktem Anflug auf Sieberath war – eine Situation, die ihnen wieder mehr als genug Möglichkeiten bot, das Publikum zum Mitsingen zu animieren und sich gegenseitig durch den Kakao zu ziehen.
Auch die Tanzgarden von Blau-Gelb Sieberath enterten die Bühne und zeigten von den Kleinsten, den Höppemötzcher, bis zu den Großen, der Funkengarde, die einen Showtanz bot, ihr diesjähriges Programm. Doch der Verein hatte auch Gäste eingeladen. Geschickt brachte der Bauchredner Jürgen Krämer aus Manderscheid das Publikum auf seine Seite, so dass der ganze Saal ihm bei seiner Nummer mit der Puppe „Horst“ zujubelte. Mit ihrem Zwiegespräch waren „Botz un Bötzje“ nach Sieberath gekommen und konnten reihenweise Gags zünden.
Und mit einem Showtanz waren die „Highlander vom Weißen Stein“ aus dem nahen Udenbreth gekommen und begeisterten das Publikum. Für Stimmung sorgte auch die Stolberger Band „De Kättestrüsch“.