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Deutscher FernsehpreisSchaulaufen der Promis auf dem roten Teppich in Köln

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Fernsehpreis roter Teppich Kebekus

Carolin Kebekus auf dem roten Teppich in Köln

Köln – Sommerlich-elegant – so lautete der Dresscode auf dem Roten Teppich des Deutschen Fernsehpreises. Nur das Wetter hielt sich an diesem Abend nicht an die Regieanweisungen. Mit Regenschirmen ausgestattet steuerten die kleineren und größeren Stars der TV-Branche am Mittwochabend über das vom Ossendorfer Schmuddelwetter mitgenommene Rot in den Innenbereich der MMC Studios.

Das Klassentreffen der TV-Branche fand dort zuletzt vor drei Jahren statt. Nach der Corona-Pause machte die renommierte Auszeichnung 2021 einen Abstecher in den Tanzbrunnen.

Einer der ersten auf dem Roten Teppich: Moderator, Komiker und Tausendsassa Wigald Boning, der den wartenden Fotografen seine ganz eigene Auslegung der Kleiderordnung präsentierte. Der Entertainer zeigte sich stilsicher in rotem Hemd mit blauer Krawatte, darüber ein Trainingsanzug in der Farbkombination blau-rosa-violett. Viel von dem, was heutzutage im Fernsehen laufe, kenne er gar nicht mehr, gestand Boning. „Wenn ich mal einschalte und irgendwas kenne, dann freue ich mich umso mehr“.

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Ehrenpreis in diesem Jahr geht an Iris Berben

Während der Regen draußen stärker wurde, füllte sich der Rote Teppich. Unter seit Jahren etablierte Fernseh-Gesichter wie Johannes B. Kerner, Joko Winterscheidt oder Klaas Heufer-Umlauf mischte sich auch die Kölner TV-Prominenz um Komiker und Karnevalist Guido Cantz, Moderatorin Laura Wontorra, Shary Reeves oder Comedy-Autor und Podcaster Tommi Schmitt. Dazu gesellten sich die Stars der neuen Generation aus den sozialen Medien, die immer häufiger auch im linearen Fernsehen einen Platz finden. Ein Beispiel dafür ist Influencer Ricardo Simonetti, der mit silbernem Glitzer-Outfit die Blicke auf sich zog.

Ein großes Thema auf dem Roten Teppich: Iris Berben, die den Ehrenpreis für ihr Lebenswerk verliehen bekam. Gesprächsstoff bei den Kollegen aus Film- und Fernsehen bot sie schon, bevor sie als eine der letzten in Ossendorf aufschlug. „Ich bin mit Iris Berben aufgewachsen“, sagte etwa die Kölner Comedian Carolin Kebekus. „Sie war eine der ersten Frauen, die ich bewundert habe.“ Andere wiederum hatten dagegen sichtbar mehr Spaß daran, über sich selbst zu reden.

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TV-Koch Tim Mälzer etwa versicherte mit einem Augenzwinkern, er sei bereits vom Erfolg verwöhnt, freue sich nun aber für die Jungen, die nun vom „Nektar des Erfolgs“ kosten dürfen. Bei einer Sache waren sich wohl alle prominenten Gäste einig: über die Freude darüber, dass der Fernsehpreis wieder in altvertrauter Form zurück ist. „Es ist einfach ein toller Branchentreff“, sagte Moderator Thorsten Schorn. „Und wir freuen uns alle, dass wir uns in diesem Jahr sogar wieder umarmen dürfen.“

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