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Flughafen, Bahn, KVBWarnstreik legt Köln am Montag lahm

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Der Streik legte am Montag den öffentlichen Nahverkehr in Köln lahm.Thomas Banneyer

Der Streik legte am Montag den öffentlichen Nahverkehr in Köln lahm.

Wegen des bundesweiten Warnstreiks im Verkehrssektor müssen sich Berufspendler und Reisende am Montag, 27. März, in und um Köln auf massive Probleme einstellen.

Bei Bus und Bahn geht so gut wie nichts, am Flughafen Köln/Bonn fallen 132 Flüge aus. Auf den Autobahnen drohen lange Staus, und in der Stadt ein Taxi zu ergattern dürfte schwierig werden. Wer kann, ist gut beraten, auf Fahrrad oder E-Scooter umzusteigen oder im Homeoffice zu arbeiten.

Im Tarifstreit des öffentlichen Diensts legen die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sowie die Dienstleistungsgesellschaft Verdi am Montag weite Teile des öffentlichen Verkehrs lahm. Am Flughafen Köln/Bonn waren für Montag 175 Flüge geplant. Davon fallen 132 aus - 81 Starts und 51 Landungen. Der Warnstreik beginnt bereits am Sonntagabend ab 22 Uhr und kann in Teilbereichen bis Dienstagmorgen dauern.

Die Mitarbeitenden der Luftsicherheit an den Personal- und Warenkontrollen streiken in der Nacht von Sonntag auf Montag ab 0 Uhr bis Montagabend, 24 Uhr. Für Beschäftigte an den Passagierkontrollen hat die Gewerkschaft Verdi einen Streik von Montag, 7 Uhr, bis Dienstag, 7 Uhr, angekündigt. Es kommt durch die Streiks zu erheblichen Beeinträchtigungen in allen Teilen des Flugbetriebs.

Alles zum Thema Kölner Verkehrs-Betriebe

Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr betroffen

Bei der Deutschen Bahn sind der Fern- und Regionalverkehr auf der Schiene vom Streik betroffen. Die Bahn rechnet mit „massiven Beeinträchtigungen“. Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr dürften weitgehend zum Erliegen kommen. DB Regio stellt den Betrieb ab Mitternacht komplett ein, Konkurrenten wie National Express oder die Rhein-Ruhr-Bahn werden zwar nicht bestreikt, rechnen aber ebenfalls mit Ausfällen.

Bei den Kölner-Verkehrs-Betrieben (KVB) fallen sämtliche Bahnen und die meisten Busverbindungen aus. Nur einige Buslinien, die von Subunternehmern bedient werden, sind in Betrieb. Näheres teilen die KVB auf ihrer Homepage mit. Auch der On-Demand-Service „Isi“ wird nicht angeboten, Kundencenter bleiben ebenfalls dicht.

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