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Kölschen Engel bejubeltTanzbrunnen eröffnet Freiluftsaison mit 50 Events

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Bei großen Konzerten, wie hier dem Auftritt von Kasalla, dürfen Besucher des Tanzbrunnens auch den Messeparkplatz nutzen.

Copyright: Meisenberg

Köln – Der Himmel hielt die Hand über seinem kölschen Engel. Kurz vor dem Konzert zum Saisonauftakt im Tanzbrunnen hörte es auf zu regnen und sogar die Sonne ließ sich hin und wieder blicken. Neben dem bewährten Repertoire hatte der bestens aufgelegte Altmeister Tommy Engel einige Songs aus „Dat kölsche Songbook“ im Gepäck, die er auf seine unnachahmliche kölsche Art in neue musikalische Gewänder kleidete.

Darunter waren Klassiker wie Hans Knipps „Ene Besuch em Zoo“, Trude Herrs „Die Stadt“ und „Pütze Hein“ von den Bläck Fööss. Auch international schöpfte Engel mit Hits wie „Stand by me“ (Noh bei mir) und „Short People“ (Kleen Lück) aus dem Vollen. Erstklassige Unterstützung bekam er dabei von seiner spielfreudigen Band, die für den richtigen Groove sorgte.

Musikalische Spannbreite überzeugt

Engel und seine Musiker begeisterten besonders mit ihrer außergewöhnlichen Spannbreite. Auch Ehrengast Ludwig Sebus feierte den Auftakt ausgelassen mit. Köln-Ikone Engel rappte als Huusmeister Kaczmarek und huldigte nach der Melodie von „Tränen lügen nicht“ seiner Werkzeugkiste. Bejubeltes Highlight war das Duett mit Überraschungsgast Carolin Kebekus als rappende Tochter von Meiers Kättchen (Ming eetste Fründin).

Im Vorfeld der Pro-Europa-Demonstration am kommenden Sonntag hatte Engel auch einen politischen Appell parat: „Wir sollten uns alle mehr zu Europa bekennen und mehr dafür tun.“ Die Eröffnung der Freiluftsaison stand im Zeichen des 25-jährigen Bestehens des Unternehmen Köln-Kongress, das unter anderem den Gürzenich, die Flora und das Kongress-Zentrum der Messe betreibt.

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1998 übernahm Köln-Kongress den Tanzbrunnen mit seinem Theater und dem Open-Air-Gelände. Bislang gab es 1210 Veranstaltungen mit 6,5 Millionen Besuchern. In der Freiluftsaison 2019 kommen weitere 50 Events dazu. Den Auftakt zur Freiluft-Saison 2019 krönte ein musiksynchrones Höhenfeuerwerk.