Auf der leicht hügeligen Wiese, die an den Wassergraben des Elefantenparks grenzt, stehen nun vier Strandkörbe und sechs hölzerne Sonnenliegen.
Strandkörbe mit ElefantenblickKölner Zoo eröffnet ein für zwei Millionen Euro umgebautes Areal
Das Dach ist dicht, so viel ist nach der Eröffnung der neuen Außenterrasse mit kleinem Unterstand am „Chiperman’s Imbiss“ im Kölner Zoo klar. Der Regen prasselt ordentlich auf das für zwei Millionen Euro umgestaltete Areal zwischen Elefantengehege und Seelöwen-Becken.
„Dies ist der letzte Baustein im Umstrukturierungsprozess der Zoo-Gastronomie“, sagt Zoo-Vorstand Christopher Landsberg. Auf der leicht hügeligen Wiese, die an den Wassergraben des Elefantenparks grenzt, stehen nun vier Strandkörbe und sechs hölzerne Sonnenliegen – sozusagen die neuen Premiumplätze für die Beobachtung der Dickhäuter. Doch thematisch ist die neue Anlage eher an den kalifornischen Seelöwen ausgerichtet. Denn der Imbiss soll optisch an die hölzernen Häuschen des „Fisherman’s Wharf“ in San Francisco erinnern.
Imbissbude im Kölner Zoo hat rund eine Millionen Euro gekostet
Ergänzt wird der Außenbereich durch eine Röhrenrutsche, die sich an die hölzerne Spielplatzlandschaft des Zoos anlehnt. Allein die 120 Quadratmeter große Imbissbude hat rund eine Million Euro gekostet. „Fritten and More“ lautet das Versprechen über der Essensausgabe. Angeboten wird Fisch aus nachhaltiger Fischereiwirtschaft. Bei den angebotenen Fleischprodukten kooperiert der Zoo mit der Firma Neuland. Mit einer Urkunde zertifiziert das Unternehmen die Herkunft des Fleischs aus umweltschonender Landwirtschaft. Der angebotene Kaffee ist bio, ab sofort werden nachhaltig produzierte Mehrweg-Plastikbecher ausgegeben. Damit sollen rund 120.000 Kaffeebecher pro Jahr gespart werden – das sind laut Zoo etwa vier Tonnen Müll.
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Die neue Anlage war in den Grundzügen bereits Ende vorigen Jahres fertig – mit der Eröffnung wartete der Zoo bis zu den Osterferien. Jüngst wurden noch 400 Quadratmeter Rollrasen rund um die neue Rutsche und den Strandkörben verlegt, zehn Bäume, 85 Sträucher und 1200 Stauden wurden gepflanzt. Ergänzt wird das neue Ensemble durch das gegenüber liegende „Grüne Klassenzimmer“ – hölzerne Tische und Bänke in einem rustikalen Unterstand, hier machen Schulklassen bei Ausflügen Station.
Bald soll auch der Kiosk vor dem Haupteingang des Zoos öffnen – voriges Jahr hatte die „Zooshop GmbH“ das kultige Büdchen übernommen. Allerdings ist die Bausubstanz des rund 50 Jahre alten Kiosks so schlecht, dass der Zoo auch hier einen Neubau plant. (tho)