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Kontrollaktion am Kölner HauptbahnhofMehr als 260 Verstöße gegen die 3G-Regel in Köln

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Die Bundespolizei war zur Unterstützung der Kontrolleure ebenfalls am Hauptbahnhof im Einsatz.

Köln – Der Hauptbahnhof ist einer der großen Verkehrsknotenpunkte in Deutschland. Täglich frequentieren über 300.000 Menschen den Bahnhof. Am Montag waren in dem Gebäude noch mehr Sicherheitskräfte zu sehen, als sonst. Der Grund: Die Pandemie und die vorgeschriebene 3G-Pflicht.

In einer großangelegten Kontrollaktion wurde beispielsweise in Köln die 3G-Pflicht in Bussen und Bahnen überprüft. Seit 7 Uhr sind laut Angaben des NRW-Verkehrsministeriums in den Zügen Fahrgäste auf Strecken kontrolliert, die auf die Bahnhöfe Köln, Düsseldorf, Bielefeld und Münster zulaufen. In großen Städten wollten zeitgleich die kommunalen Verkehrsunternehmen gemeinsam mit den Ordnungsämtern in Bussen und Straßenbahnen kontrollieren.

Die meisten Fahrgäste reagieren wohlwollend auf die Aktion

Das Ordnungsamt kontrollierte 350 Personen in den Bahnen der KVB. 13 Fahrgäste hatten gegen die 3G-Regel verstoßen und konnten keinen Nachweis über Impfung, Genesung oder Test vorweisen. Sie erhielten eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige . Die überwiegende Mehrheit der Fahrgäste hat die Kontrollen positiv aufgenommen, mehrere Fahrgäste haben sich bei den Kolleginnen und Kollegen bedankt, sagte ein KVB-Sprecher. Die weiteren Verkehrsunternehmen meldeten 260 Verstöße gegen die 3G-Regel bei ihren Gesamtkontrollen, die fortgesetzt werden.

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Wer mit Bus und Bahn fahren will, muss seit dem 24. November geimpft, genesen oder getestet sein. Wer keinen Nachweis vorlegen kann, muss mit einem Bußgeld von 250 Euro rechnen. Die Nachweispflicht gilt vorerst bis zum 19. März 2022. Die 3G-Pflicht gilt in allen Bussen, Straßen-, Stadt- und U-Bahnen sowie in Fern- und Nahverkehrszügen. Ein Schnelltest darf dabei nicht älter als 24 Stunden, ein PCR-Test nicht älter als 48 Stunden sein. „Wir wollen, dass die Menschen sicher ans Ziel kommen“, sagte NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes.