Zum CSD setzt die KVB ein Zeichen. Am Rudolfplatz wurde das Haltestellenschild jetzt geändert und sieht völlig anders aus.
Nicht mehr nur rut-wiessKVB-Schild am Rudolfplatz sieht plötzlich ganz anders aus

Das Haltestellenschild am Rudolfplatz. (Archivbild)
Copyright: Alexander Schwaiger
Am Sonntag (6. Juli) erreicht der diesjährige ColognePride seinen Höhepunkt mit der großen CSD-Parade durch die Kölner Innenstadt. Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) bereiten sich mit Sonderbahnen und angepasstem Betrieb auf tausende Feiernde vor – und auch optisch zeigt sich das Unternehmen bunt.
Besonders auffällig: Die Haltestellenschilder am Rudolfplatz wurden zum Christopher Street Day in Regenbogenfarben gestaltet. Anstelle der klassischen KVB-Farbgebung in Rot und Weiß erstrahlen nun vier Schilder am zentral gelegenen Platz in den Farben der Pride-Flagge.
Nur vier Schilder getauscht – Barrierefreiheit bleibt gewährleistet
Unter dem KVB-Beitrag bei Instagram gibt es viel Lob. „Das KVB-Rot in allen Ehren, aber so sieht es doch auch super aus“, schreibt ein Nutzer. „Kann gerne so bleiben“, kommentiert eine andere Userin. So bunt und toll die Schilder auch aussehen – nach dem CSD werden sie wieder abgehängt und gegen die regulären Schilder ausgetauscht.
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Wie die KVB auf Nachfrage mitteilt, handelt es sich um insgesamt vier Schilder, die ausgetauscht wurden – je zwei pro Bahnsteig. Damit weiterhin eine barrierefreie Orientierung möglich ist, bleibt jeweils ein Schild im gewohnten Design erhalten. Personen mit Seheinschränkungen sollen sich so weiterhin problemlos zurechtfinden. An weiteren Haltestellen im Stadtgebiet wurden keine Schilder verändert.
KVB verstärkt Stadtbahnverkehr – das gilt beim CSD am Sonntag
Am CSD-Tag fahren die Busse und Stadtbahnen der KVB nach Sonntagsfahrplan. Jedoch verstärkt die KVB von 10 Uhr bis 17 Uhr den Stadtbahn-Verkehr durch zusätzliche Fahrten im 15-Minuten-Takt zwischen den Haltestellen „Junkersdorf“ und „Bahnhof Deutz/Messe“ auf dem Weg der Linie 1.
Zudem bietet sich die Nutzung der Linie „E“ als Verstärkung weiterer Stadtbahn-Linien zwischen den Haltestellen „Niehl Sebastianstraße“ und „Koelnmesse“ an.
Zwischen 12 Uhr und 15 Uhr muss, bedingt durch das Zuschaueraufkommen, im Bereich der Deutzer Brücke mit Behinderungen der Stadtbahn-Linien 1, 7 und 9 gerechnet werden. Die Linien werden nicht planmäßig getrennt. „Sollte ein sicherer Betrieb jedoch nicht möglich sein, kann es dennoch zu situativ notwendigen Trennungen kommen“, teilt die KVB mit. (mt)