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Update

2500 Menschen betroffen
Bombenfund in Köln-Lindenthal – Entschärfung noch heute

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Das Bild zeigt die Sperrung wegen eines Bombenfundes in Köln am 17. Juli 2025. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

In Köln-Lindenthal ist am Dienstvormittag eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Die Entschärfung erfolgt noch im Laufe des Tages. Auf dem Bild zu sehen sind Maßnahmen im Zuge der Evakuierung nach einem Bombenfund am 17. Juli 2025. (Archivbild)

In Köln-Lindenthal ist am Dienstagvormittag eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Die Bombe wird noch heute entschärft.

Im Bereich Gronewaldstraße am Rautenstrauch-Kanal auf dem Gelände der LVR-Johann-Joseph-Gronewald-Schule ist am Dienstagvormittag eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Der Fünf-Zentner-Blindgänger wird noch heute entschärft, teilte die Stadt Köln mit.

Die Karte zeigt den Radius der Evakuierung Köln-Lindenthal am 05.08.2025

Radius der Evakuierung Köln-Lindenthal am 05.08.2025

Der Gefahrenbereich in Lindenthal umfasst einen Radius von 300 Metern. 2500 Menschen werden von der Evakuierung betroffen sein.

Abgesperrt wurden am Mittag folgende Straßen:

  1. Richard-Strauss-Straße ab Clarenbachstraße
  2. Clarenbachstraße, Ecke Universitätsstraße
  3. Gottfried-Keller-Straße Höhe Hausnummer 6, Richtung Universitätsstraße
  4. Dürener Straße zwischen den Hausnummern 56 und 132 Wüllnerstraße ab Hausnummer 3
  5. Richtung Osten Rautenstrauch- und Clarenbachkanal mit den zugehörigen Grünflächen und Wegen zwischen Kloster- und Universitätsstraße
  6. Brucknerstraße ab Clarenbachstraße Pfitznerstraße ab den Hausnummern 1 und 2a

Nach Angaben der Stadt wird der ÖPNV sowie der Verkehr auf den Hauptverkehrsstraßen aber ungestört weiterlaufen. Die Busse der Linien 136 und 140 biegen ab der Dürener Straße wie gewohnt in die Hans-Sachs-Straße beziehungsweise von der Hans-Sachs-Straße in die Dürener Straße ab, teilte die Stadt mit.

Anlaufstelle für Betroffene eingerichtet

Eine Anlaufstelle für Betroffene wird im siebten OG des Bezirksrathauses Lindenthal, Aachener Straße 220, eingerichtet. Die Einsatzleitstelle befindet sich auf dem Parkplatz des Japanischen Instituts, Universitätsstraße 100, teilt die Stadt weiter mit.

Erst in der vergangenen Woche musste ebenfalls im Bereich des Rautenstrauch-Kanals eine Bombe entschärft werden.

Und auch am 17. Juli fand eine Bombenentschärfung in Lindenthal statt. 7500 Menschen mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen.