Die große Zahl der Jecken feierte friedlich am Karnevalswochenende, dennoch hatte die Polizei jede Menge Arbeit. Die Einsatzkräfte wurden bis zum frühen Sonntagmorgen immer wieder alarmiert. Vorwiegend kam es in der Innenstadt zu Schlägereien infolge starken Alkoholkonsums. Außerdem registrierten die Beamten mehrfach Unfällen mit E-Scootern, bei denen teilweise Alkohol im Spiel war.

Gleich mehrere Menschen wurden am Karnevalswochenende in Köln bei Stürzen von E-Scootern verletzt. In den Stadtteilen Zollstock und Bilderstöckchen haben sich am Samstag eine 27 Jahre alte E-Scooter-Fahrerin  und ein 61 Jahre alter Radfahrer  schwere Verletzungen zugezogen. Zwei 23 Jahre alte Männer, die in der Innenstadt zu zweit auf einem E-Scooter unterwegs waren, erlitten leichte Verletzungen.

Gegen 14.40 Uhr touchierte zunächst die 27-Jährige beim Vorbeifahren den Außenspiegel eines auf dem Gottesweg geparkten Volvo. Die Frau verlor das Gleichgewicht, stürzte und erlitt eine Platzwunde am Kopf.

Kurz darauf kam mit rund 1,2 Promille der 61-Jährige auf der Longericher Straße zu Fall. Ersthelfer hatten den bewusstlosen Mann gegen 16.15 Uhr neben seinem Trekkingrad auf dem Gehweg liegend gefunden. Ein hinzugerufener Rettungswagen fuhr den Kölner mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus.

Gegen 22.30 Uhr kollidierte auf der Kreuzung Moltkestraße/ Richard-Wagner-Straße der mit den beiden 23-Jährigen besetzte E-Scooter mit einem Taxi (Fahrer: 58).

Nachdem positive Atemalkoholtests bei dem Fahrer sowie seinem Sozius Werte von mehr 1,4 Promille ergeben hatte, ließen die Einsatzkräfte dem Gespann Blutproben zum Nachweis der genauen Alkoholkonzentration entnehmen. Ob das Duo zudem bei Rot in den Kreuzungsbereich gefahren ist, wird derzeit noch ermittelt. (EB)