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Nach Absackung an HaltestelleKVB hat mit Bau eines Ersatzbahnsteigs in Porz begonnen

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Am Parkplatz an der Mühlenstraße in Porz-Mitte haben die KVB mit dem Bau eines Ersatzbahnsteigs begonnen.

Am Parkplatz an der Mühlenstraße in Porz-Mitte haben die KVB mit dem Bau eines Ersatzbahnsteigs begonnen.

Wegen Absackungen an der Stadtbahnhaltestelle „Porz Markt“ baut die KVB einen provisorischen Bahnsteig in Porz-Mitte.

Am Parkplatz an der Mühlenstraße in Porz-Mitte haben die Arbeiten für den Ersatzbahnsteig der Stadtbahnlinie 7 begonnen. Für den Bau eines solchen Bahnsteigs haben sich die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) entschieden, nachdem an der Stadtbahnhaltestelle „Porz Markt“ Absackungen im Bereich des Bahnsteigs in Richtung Zündorf festgestellt wurden.

Wegen der Absackungen ist der Bahnsteig aus Sicherheitsgründen gesperrt. Dadurch ist ein Ein- und Ausstieg in Fahrtrichtung Zündorf nicht mehr möglich. Fahrgäste, die eigentlich „Porz Markt“ aussteigen wollen, müssen derzeit bis zur nächsten Haltestelle „Rosenhügel“ durchfahren und von dort aus die Bahn zurück zur Haltestelle „Porz Markt“ nehmen. „Das möchte die KVB ihren Kunden nicht länger als unbedingt notwendig zumuten“, heißt es in einer Mitteilung der Verkehrs-Betriebe. Abhilfe soll der Ersatzbahnsteig am alten Busbahnhof und heutigem Parkplatz schaffen.

Interimsbahnsteig soll noch vor Schulbeginn stehen

Für die Interimslösung haben die ersten Arbeiten begonnen. Zunächst wurde im Bereich des provisorischen Bahnsteigs das dort vorhandene Geländer zurückgebaut. Auch mit den Tiefbauarbeiten wurde begonnen. Unmittelbar im Anschluss werde mit dem Aufbau des provisorischen Bahnsteigs begonnen, teilen die KVB mit.

Einen konkreten Zeitpunkt für die Inbetriebnahme des Interimsbahnsteigs könne derzeit aber noch nicht genannt werden, heißt es seitens der KVB. Unter anderem befinden sich Regelungen zur sicheren Wegeführung der Fahrgäste noch in Abstimmung mit den zuständigen Behörden und Ämtern. „Ziel ist es, die Übergangslösung so schnell wie möglich herzustellen und nach der Abnahme durch die Technische Aufsichtsbehörde (TAB) für die Nutzung freizugeben – bestenfalls noch vor dem Schulbeginn“, teilen die KVB mit.

Das Verkehrsunternehmen weist zudem darauf hin, dass es „lediglich Nutzerin der Haltestelle ist, deshalb kann sie keine Auskünfte zu Ursache und Ausmaß der an der Haltestelle vorgefundenen Schäden machen“. Eigentümerin aller Stadtbahn-Haltestellen – mit Ausnahme der Nord-Süd-Stadtbahn – sei die Stadt Köln. Die Stadtverwaltung wiederum hat einen Baugrundgutachter mit weiteren Untersuchungen beauftragt. Die Ergebnisse werden in etwa vier Wochen erwartet.