Bei dem heftigen Gewitter am Montagabend stürzte in Godorf ein umgeknickter Baum auf einen KVB-Bus. Ein Fahrgast wurde verletzt.
Sturm in KölnBaum auf KVB-Bus gestürzt - Fahrgast verletzt

Viel zu tun hatte die Kölner Feuerwehr am Montagabend (Symbolbild).
Copyright: Thomas Banneyer
Großeinsatz für die Kölner Feuerwehr am Montagabend (15. April). Ein Gewitter mit starkem Regenfall und heftigen Windböen zog über Köln hinweg und verursachte zahlreiche Schäden. Bei der Leitstelle der Feuerwehr gingen viele Notrufe ein, um 17 Uhr wurde Sonderalarm für das Stadtgebiet Köln ausgerufen. Alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Köln waren im Einsatz, um die Berufsfeuerwehr zu unterstützen.
Insgesamt 130 Mal rückten die Einsatzkräfte aus, weil Bäume durch den Sturm umgerissen worden waren oder umzustürzen drohten. Auf der Godorfer Hauptstraße brach der Sturm um 17.08 Uhr einen großen Straßenbaum entzwei, dieser stürzte auf einen Bus der Linie 135 der Kölner Verkehrs-Betriebe.
Busfahrer erlitt Schock
Der Fahrer erlitt einen Schock und musste ins Krankenhaus gebracht werden, erklärte ein KVB-Sprecher auf Anfrage der Rundschau. Ein Fahrgast wurde leicht verletzt, er erlitt eine Prellung. Als die Feuerwehr eintraf, lag der dicke Stamm des Straßenbaums mitten auf dem Dach des Busses. Zum Glück blieben die anderen Fahrgäste unverletzt. Sie mussten in einen anderen Bus umsteigen. Während die Feuerwehr den Baum zerteilte, wurde die Linie 135 umgeleitet. Um 18.52 Uhr war die Strecke wieder frei.
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Parallel zur Beseitigung der Sturmschäden gingen bei der Kölner Feuerwehr auch noch drei Brandmeldungen über automatische Brandmeldeanlagen ein - allesamt Fehlalarme. Außerdem wurden per Notruf zwei Brände in Wohnhäusern gemeldet. Bei einem Feuer in der Oskar-Jäger-Straße hatten Anwohner das Feuer bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte selbstständig gelöscht. Die zweite Meldung in der Takustraße erwies sich als Fehlalarm.
Gegen 20 Uhr konnte konnte der Sonderalarm aufgehoben werden. Neben der Berufsfeuerwehr Köln waren zur Unterstützung insgesamt rund 280 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.