Köln – Vor dem Wiederbeginn des Trainings arbeitet der 1. FC Köln an einer Verkleinerung seines Kaders. „Es ist noch nichts spruchreif, aber es könnte sein, dass zum Start der Rückrunde Bewegung reinkommt“, sagt Lizenzspielerleiter Thomas Kessler. Ein Streichkandidat ist Linksverteidiger Noah Katterbach (20), mit dessen Management die Geißböcke Gespräche führen.

Das Eigengewächs hängt auch unter dem neuen Trainer Steffen Baumgart komplett durch und brachte es in der Bundesliga-Hinrunde auf gerade mal einen Kurzeinsatz. Spielpraxis sammelte Katterbach nur in der zweiten Mannschaft. Sein Marktwert, der in Spitzenzeiten sieben Millionen Euro betrug, ist auf 2,5 Millionen Euro eingebrochen. Um dem gebürtigen Eifeler auf die Sprünge zu helfen, ist der FC an einer Leihe interessiert. „Als U21-Nationalspieler helfen Noah Einsätze in der Regionalliga auf Dauer nicht weiter“, erklärt Kessler.

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Im Fall von Sava Cestic (20) könnten sich die Wege komplett trennen. Der letzte Erstliga-Einsatz des Innenverteidigers stammt aus dem Februar. Auch Cestic ist nur noch Dauergast im Kölner U21-Team. „Wir hatten Sava bereits im Sommer eine Luftveränderung nahegelegt. Ihm könnte ein Tapetenwechsel ebenfalls gut tun“, meint Kessler.

Bei Edelreservist Jorge Meré (24) stehen die Zeichen dagegen eher auf Verbleib. „Jorge fühlt sich verstanden, er steht in einem guten Austausch mit dem Trainer. Klar ist aber auch, dass er spielen will“, beschreibt Kessler die Situation des spanischen Innenverteidigers. (tca)