Einige Gebiete in Slowenien sind immer noch unzugänglich, und die Menschen werden weiterhin evakuiert. Das THW entsendet Einsatzkräfte.
Hilfe gegen UmweltkatastropheDeutschland unterstützt Slowenien im Kampf gegen Überschwemmungen

Die Aufräum- und Rettungsarbeiten nach den schweren Überschwemmungen in Slowenien sind im Gange.
Copyright: dpa
Deutschland unterstützt mithilfe des Technischen Hilfswerks (THW) den gegen schwere Überschwemmungen kämpfenden EU-Partner Slowenien. Das THW Rosenheim ziehe derzeit Einsatzkräfte aus zehn Ortsverbänden zusammen, um diese so schnell wie möglich in die betroffenen Gebiete zu entsenden, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Montag in Berlin.
Die Kosten von 700.000 Euro werde das Auswärtige Amt tragen. Mögliche weitere Hilfe werde sich nach Lage und Bedarf richten.
Infrastrukturen in Slowenien sollen kurzfristig wieder aufgebaut werden
Nach Angaben des Bundesinnenministeriums soll ein Vorausteam schon an diesem Montag in Slowenien ankommen. Es sei auf Bergungsarbeiten spezialisiert. Das THW werde dann weitere Kräfte nachschicken.
Alles zum Thema Technisches Hilfswerk
- Einsturzgefahr Teil des Brandhauses in Kerpen abgerissen
- Katastrophenvorsorge THW-Experte im Interview: „Viele Menschen sind zu technikgläubig und sorglos“
- Großeinsatz Ehemaliges Kolpinghaus in Mechernich-Bleibuir geht in Flammen auf
- Am 9. Mai Warum die Feuerwehr bei der „Nacht der Technik“ Oberberg gut aufgehoben ist
- Gedenkmarsch Soldaten und Reservisten erinnerten in Erftstadt an gefallene Kameraden
- Feuerwehr-Einsatz Großbrand im Münsterland – Hunderte Kräfte im Einsatz
- Am 9. Mai Das erwartet die Besucher bei der zweiten „Nacht der Technik“ in Oberberg
Es werde auch Räumtechnik wie Bagger sowie voraussichtlich zwei mobile Brücken ins Katastrophengebiet bringen. Diese könnte kurzfristig aufgebaut werden, um Infrastruktur vorübergehend wieder herzustellen, sagte ein Ministeriumssprecher in der Bundespressekonferenz.
Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte, auch dort seien Anfragen nach Hilfe eingegangen. Diese würden geprüft. Im Vordergrund stünden aber die zivilen Hilfsorganisation. Sollte es darüber hinaus Bedarf geben, werde das Verteidigungsministerium schauen, was machbar sei. (dpa)