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Krieg zwischen Israel und IranLuftwaffe fliegt weitere 179 Deutsche aus Israel aus

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23.06.2025, Niedersachsen, Wunstorf: Zwei Transportflugzeuge vom Typ Airbus A400M der Luftwaffe stehen auf dem Fliegerhorst Wunstorf in der Region Hannover. Foto: Moritz Frankenberg/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Zwei Transportflugzeuge vom Typ Airbus A400M der Luftwaffe stehen auf dem Fliegerhorst Wunstorf in der Region Hannover.

Aus Sorge vor drohender Eskalation hat die deutsche Luftwaffe am Montag über 100 Deutsche aus Israel ausgeflogen.

Die deutsche Luftwaffe hat am Montag weitere 179 Deutsche aus Israel ausgeflogen. In zwei Airbus-Militärmaschinen starteten sie vom Ben-Gurion-Flughafen aus in Richtung Deutschland, wie das Bundesverteidigungsministerium und das Auswärtige Amt mitteilten. Die Flüge seien „nach enger und kurzfristiger Abstimmung mit den israelischen Behörden“ möglich geworden.

In den vorangegangenen Tagen hatte das Auswärtige Amt mehr als 460 Menschen in drei Sonderflügen die Ausreise vom Flughafen in der jordanischen Hauptstadt Amman aus ermöglicht. Zudem waren am Freitag 64 Menschen direkt aus Israel ausgeflogen worden.

Ausreise aus Israel gestaltet sich schwierig

Seit Tagen verlassen zahlreiche deutsche Staatsbürger angesichts des Kriegs zwischen Israel und dem Iran die Krisenregion. Weil der Luftraum über den Konfliktländern gesperrt ist, gestaltet sich die Ausreise schwierig und wird häufig über die Nachbarländer organisiert.

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Bundesverteidigungsministerium und Auswärtiges Amt wiesen darauf hin, dass die Grenzübergänge von Israel nach Jordanien und Ägypten weiterhin geöffnet seien. Kommerzielle Flüge aus Jordanien und Ägypten seien auch kurzfristig verfügbar. Zudem hätten die israelischen Behörden, in Abhängigkeit von der Lage, den israelischen Luftraum für ausgewählte kommerzielle Flüge geöffnet.

Israel hatte am 13. Juni einen Großangriff auf den Iran gestartet und bombardiert seitdem insbesondere Atomanlagen und militärische Einrichtungen in dem Land. Der Iran attackiert Israel seitdem mit Raketen und Drohnen. (afp)