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„Micky und Pluto gehen zusammen ins Bett“Trump-Unterstützer Cruz attackiert Disney

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Ted Cruz AP 200422

US-Senator Ted Cruz gilt als Unterstützer von Donald Trump.

Der Streit zwischen dem US-Konzern Disney und der Republikanischen Partei im US-Bundesstaat Florida geht weiter. Nachdem der Multimedia-Konzern vor wenigen Wochen angekündigt hatte, keine republikanischen Politiker in Florida mehr unterstützen zu wollen, läuft die Partei Sturm.

Disney hatte „Don't Say Gay“-Gesetz des republikanischen Gouverneur Ron DeSantis verurteilt und daraufhin alle Spendenaktivitäten eingestellt. Das Gesetz, das offiziell die Nummer 1557 trägt, verbietet es Lehrenden und Erziehenden, Kinder vom Kindergarten bis zur dritten Klasse im Bezug auf sexuelle Orientierung und in Gender-Fragen zu unterrichten.

Disney reagiert auf republikanischen Gesetzesentwurf

Das Gesetz ermöglicht es Eltern, im Ernstfall auch Klagen gegen Lehrenden und Erziehenden einzureichen, die das Gesetz missachten. Wie der „Orlando Sentinel“ berichtet, hatte Disney die Verantwortlichen hinter dem Gesetz unterstützt. Am 7. März verkündete Disney-CEO Bob Chapek das Ende der Spenden. Disney zählte zu den größten Unterstützern republikanischer Kandidaten, auch für die anstehenden Zwischenwahlen im November.

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Der republikanische Senator Ted Cruz aus Texas hat Disney nun im Rahmen eines Interviews mit dem Portal „The Recount“ scharf angegriffen: „Ich verstehe nicht, was das alles soll. In jeder Folge gehen Micky und Pluto gefühlt zusammen ins Bett. Zum Glück können wir dann schnell auf andere Sender umschalten“, so Cruz.

Ted Cruz wird zum Unterstützer von Donald Trump

„Ich bin selber Vater und dachte eigentlich, dass der Disney Channel harmlos ist. Aber mittlerweile hat sich einiges geändert“, so der Republikaner weiter.

Cruz trat während der Vorwahlen zur US-Präsidentschaftswahl 2016 als Gegner von US-Präsident Donald Trump auf, unterstützt diesen aber mittlerweile. Cruz war in der Vergangenheit wiederholt für seine Arbeit in Texas in die Kritik geraten, unter anderem weil er während einer historischen Kältewelle im US-Bundesstaat ins mexikanische Cancun flog, statt die eingefrorenen Stromgeneratoren wieder in Ganz zu bekommen.(shh)