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DOSB trennt sich von Leistungssportchef Schimmelpfennig

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Berlin – Leistungssportchef Dirk Schimmelpfennig muss den Deutschen Olympischen Sportbund am Jahresende verlassen. Das DOSB-Präsidium habe sich einstimmig entschieden, den auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern, teilte der Dachverband mit.

Verbandschef Thomas Weikert bezeichnete dies als „normalen Vorgang” und sagte: „Angesichts der großen Herausforderungen für den Leistungssport sind wir zu der Einschätzung gekommen, dass wir einen neuen, personellen Impuls brauchen.” Die Entscheidung sei der DOSB-Führung nicht leicht gefallen.

Schimmelpfennig werde seine Aufgaben noch bis zum Jahresende wahrnehmen. Die Nachfolge solle vor der Mitgliederversammlung am 3. Dezember in Baden-Baden geklärt werden.

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Der frühere Sportdirektor des Deutschen Tischtennis-Bundes war im März 2015 zum DOSB gekommen. Eine seiner wichtigsten Aufgaben ist die Umsetzung der umstrittenen Leistungssportreform. Bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang, Tokio und Peking war der 60-Jährige auch Chef des Mission des deutschen Teams gewesen.

© dpa-infocom, dpa:220926-99-906841/2 (dpa)

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