Insel GrafenwerthZehntes Ultimate-Frisbee-Turnier in Bad Honnef ausgetragen

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Eine Frau im roten Trikot und ein Mann im blauen Shirt versuchen, eine fliegende Frisbee-Scheibe zu fangen.

Der runden Scheibe jagten rund 200 Spieler beim Ultimate-Frisbee-Turnier „Rheinwerfen“ hinterher.

20 Teams aus Deutschland und den Niederlanden traten beim Ultimate-Frisbee-Turnier auf der Bad Honnefer Insel Grafenwerth an.

Zur zehnten Auflage des Ultimate-Frisbee-Turniers auf der Insel Grafenwerth hatten die Veranstalter des Bonner Vereins „Bonnsai Frisbeesport“ das Format ein bisschen angepasst. Die Felder wurden etwas verkleinert und im Spiel war jedes Team mit vier statt fünf Spielerinnen und Spielern auf dem Platz.

Der Grund für die Änderung: Statt früher nur zwölf konnten in der Jubiläumsauflage von „Rheinwerfen“ auf diese Art 20 Teams antreten. „Bonnsai“ musste weniger Absagen verschicken.

Zelte auf dem Gelände des Bad Honnefer Freibades aufgeschlagen

Rund 200 Ultimate-Frisbee-Sportler, schätzte Vorstandsmitglied Christian Lenz, tummelten sich Samstag und Sonntag auf der Insel-Wiese. Die meisten hatten ihre Zelte auf dem angrenzenden Freibad aufgeschlagen.

„Super dankbar“ sei „Bonnsai“ über die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Honnef und deren Freibadbetrieb, betonte Christian Lenz, während auf einem der drei Felder gerade ein „Bonnsai-Team“ gegen die Square Force aus Mannheim spielte. Dieses Match endete 8:8.

Unter anderem aus Hamburg, Marburg und Potsdam, aber auch aus den Niederlanden reisten Mannschaften an. Die Sportart Ultimate Frisbee, die aus den USA kommt, erfreue sich immer größer Beliebtheit, berichtete Christian Lenz.

Sie vereint Elemente aus dem Football und dem Basketball. Ziel ist es, die Frisbeescheibe in der gegnerischen Endzone zu fangen. Mit der Scheibe in der Hand dürfen die Spieler nicht laufen. Die Mitspieler müssen sich freilaufen und durch möglichst geschicktes Passen an die Scheibe gelangen.

Team „Buntes Bordeaux“ entschied Ulimate-Frisbee-Turnier für sich

Von einer Extrembelastung durch den abrupten Wechsel von Laufen und Stoppen sprach Christian Lenz. Fairplay steht im Übrigen im Mittelpunkt: Die Spiele kommen ohne Schiedsrichter aus.

Das „Rheinwerfen X“, laut Veranstalter eines der beliebtesten „Funturniere“ Deutschlands, hat das Team „Buntes Bordeaux“ aus Marburg gewonnen, das sich laut „Bonnsai-“Sprecherin Elena Geibel „im sehr matschigen und nassen Finale“ gegen „Alsters & Friends“ durchsetzen konnte. 

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