Kurz nachdem CDU und SPD verkündeten, die Geschicke des Kreises Euskirchen gemeinsam in die Hand zu nehmen, geht es in schwierige Beratungen.

Kommentar zum Haushalt:Die Flitterwochen der GroKo im Kreis Euskirchen sind schon vorbei

Die Haushaltsberatungen im Kreis Euskirchen werden schwierig werden.
Copyright: Thomas Schmitz
Man spürt es: Das Wahljahr 2025 neigt sich dem Ende zu. Und während der Winter vor der Tür steht, machen sich in der Kreispolitik Frühlingsgefühle breit.
Wurde vor wenigen Monaten noch über den Haushalt 2025 zwischen SPD-Landrat und CDU-Bürgermeistern sowie -Kreistagsfraktion herzhaft gestritten, gibt es schon weit im Vorfeld der Beratungen Abstimmungen zwischen Markus Ramers und der GroKo.
Die Lage ist ernst. Die Bürgermeister, denen ihre eigenen Haushalte um die Ohren fliegen, werden auch in dieser Haushaltsrunde keinem Streit aus dem Weg gehen – egal, ob da nun Freunde oder Gegner in den Kreistagsfraktionen beraten. Spannend wird es auch, weil nach der Wahl erstmals wieder die SPD in der Bürgermeisterriege vertreten ist. Vielleicht trägt das aber auch zu einem besseren Zusammenhalt bei.
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Gemeinsame Gegner sind schnell ausgemacht, das verbindet: Bund und Land, die den Kommunen gerne Aufgaben aufs Auge drücken, aber weniger gerne deren Finanzierung ausreichend übernehmen.
Jetzt muss die GroKo zeigen, was sie kann. Auch wenn man es mit dem Schmusekurs nicht gleich so übertreiben muss wie CDU-Fraktionschef Jochen Kupp, der seinem Kreisparteichef Ingo Pfennings über den Mund fährt, wenn dieser es wagt, beim Zusammenschluss von Schwarz-Rot von einer „Zweckehe“ zu sprechen. Als wenn eine Koalition je mal etwa anderes gewesen wäre. Egal, wie man den Beziehungsstatus auch benennt: Die Flitterwochen sind vorbei!


