Düsseldorf/Köln – Nach Verzögerungen beim Gepäck-Ausladen hat der Düsseldorfer Flughafenchef Thomas Schnalke zum Beginn der Sommerferien Kritik geübt. Verspätungen kämen zu oft vor, lägen aber in der Verantwortung der Fluggesellschaften und nicht des Flughafens selbst, machte er deutlich.
„Wir versuchen jedoch, eine gute Lösung mit den Airlines zu finden, um das in Zukunft zu verhindern", sagte der Sprecher des Düsseldorfer Flughafens, Christian Hinkel, im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Imageschaden hat Flughafen
Den Imageschaden habe nämlich meist der Flughafen und nicht die Gesellschaft. Eine Eingreiftruppe unterstütze deshalb die Airlines. Das könne aber keine Dauerlösung für das Problem sein.
Keine Schwierigkeiten damit scheint es beim Flughafen Köln/Bonn zu geben. „Wir sind gut vorbereitet", sagte die stellvertretende Sprecherin des Flughafens Köln/Bonn, Hannah Schneider. Der Flughafen habe Personal entsprechend aufgestockt.
„Das ist die verkehrsreichste Zeit des Jahres", so Schneider. Da könne es in Einzelsituationen mal zu Problemen kommen. Aber sonstige Schwierigkeiten erwarte sie nicht.
Der Flughafen Köln/Bonn geht davon aus, dass bis zum 27. August mehr als 2,01 Millionen Passagiere ankommen oder abfliegen werden, etwa vier Prozent weniger Fluggäste als in den Sommerferien 2018. (mit dpa)