Nicht praxistauglichKVB verzichtet auf jecke „Spucktüten“

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Die KVB verzichtet auf Spucktüten, da im Zweifel der Weg bis zur Tüte in der Halterung schon zu weit ist.

Köln – Der Düsseldorfer liebt es sauber – auch zu Karneval. Deshalb bietet der Verkehrsbetrieb aus der Landeshauptstadt, die Rheinbahn, an den tollen Tagen in ihren Stadtbahnen Spucktüten an.

Wem während der Fahrt das Alt wieder hochkommt, soll sie nutzen. Die Tüten werden sich in den Halterungen befinden, die an „normalen“ Tagen für Informationsmaterialien herhalten müssen. Ein gutes Beispiel?

KVB hält Tüten für wenig praxistauglich

Nicht für die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB). Die halten solche Tüten, wie sie aus Flugzeugen bekannt sind, für wenig praxistauglich. Begründet wird das mit der Erfahrung die man in der Domstadt reichlich zu Karneval gesammelt habe.

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Heißt das im Umkehrschluss, wer solche Tüten anbiete, kenne sich nicht aus mit dem richtigen Karneval? Soweit möchte Stephan Anemüller, Sprecher der KVB nicht gehen.

Kein Massenphänomen

Doch wie er aus eigener Anschauung anführt, sitze zu Karneval der in Frage kommende Sturzbesoffene kaum noch reaktionsfähig in der Bahn. Wenn dann komme, was nach so viel Alkohol kommen muss, sei der Weg bis zur Tüte in der Halterung schon zu weit.

„Zudem sind solche Vorfälle auch zu Karneval kein Massenphänomen in unseren Bahnen. Und wenn es denn passiert, weist der Fahrer an, dass an der Endhaltestelle das Fahrzeug gereinigt werden muss.“ (ngo)

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