Fahrplanwechsel am 15. DezemberDas ändert sich beim ÖPNV im Kreis Euskirchen

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Symbolbild Bahnhof Steinikce Euskirchen

Die Bahnkunden im Kreis müssen sich auf einige Einschränkungen im Fahrbetrieb einstellen. 

  • Am 15. Dezember ändert sich der Fahrplan des ÖPNV im Kreis Euskirchen.
  • Der neue Plan bietet den Kunden mehr Fahrten, es wird allerdings auch mehr Störungen geben.
  • Wir haben die Änderungen zusammengefasst.

Kreis Euskirchen – Einige Verbesserungen, aber auch Einschränkungen – das erwartet die Bahnkunden laut dem Geschäftsführer des Zweckverbandes Nahverkehr Rheinland, Dr. Norbert Reinkober, nach dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember.

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„Ein Jahrzehnt der Baustellen“ sagt NVR-Chef Dr. Norbert Reinkober voraus.

Baustellen im Kernbereich lösen starke Einschränkungen des Angebots im Knoten Köln aus“, kündigt Reinkober an. Davon seien auch die Fahrgäste auf der Eifelstrecke betroffen. Die Änderungen:

Eifelstrecke

Auf der Eifelstrecke zwischen Trier und Köln (RB 24/RE 22) wird es ab Mitte Dezember zwei weitere Frühfahrten geben – um 4.56  Uhr ab Euskirchen und um 5.40 Uhr ab Köln-Deutz. Der 30-Minuten-Takt wird täglich um eine Stunde bis 23 Uhr verlängert. Die Züge in den Hauptverkehrszeiten enden wegen Brückensanierungen ab 14. Juni 2020 („kleiner Fahrplanwechsel“) in Köln-West/Nippes. Der RE 22 wendet im Kölner Hauptbahnhof. Wer nach Deutz – etwa zur Messe oder in die Arena möchte – wird andere Züge, zum Beispiel die S-Bahn, ab Hauptbahnhof nutzen müssen.

Voreifelbahn

Auf der Strecke zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel (RB 23) wird mit dem Fahrplanwechsel die 120-Minuten-Taktlücke samstags um 19 Uhr aufgelöst. Der 60-Minuten-Takt sonntags wird verlängert.

Es gibt also jeweils samstags und sonntags eine zusätzliche Fahrt: samstags um 19.30 Uhr ab Euskirchen und sonntags um 20.30 Uhr ab Euskirchen. An beiden Tagen entsteht somit ein durchgehender Stundentakt bis 20.30 Uhr.

Einschränkungen

Nach 100 Jahren wird die alte Eisenbahnüberführung über den Eifelwall erneuert. Das gehe nicht ganz ohne Einschränkungen auf dem Stück zwischen Köln-West, Köln-Süd und Hürth-Kalscheuren, teilt die Deutsche Bahn mit. Für die Zeit vom 5. bis 27. Oktober sei daher eine eingleisige Betriebsführung zwischen Köln-West und Hürth-Kalscheuren vorgesehen. „Nicht alle Engpässe lassen sich durch die zeitliche Verlegung oder Umleitung der Züge kompensieren“, so die DB. Zugausfälle auf einigen Linien im Regionalverkehr seien unvermeidlich.

RE 12: Hier fallen alle Fahrten zwischen Köln-Deutz/Messe und Euskirchen aus.

RE 22: Ausfälle wird es zwischen Köln-Deutz und Kall geben. Zwischen Kall und Hürth-Kalscheuren fährt dann die RB 24. In der Hauptverkehrszeit werden sechs Fahrten durchgebunden, ansonsten fallen alle Fahrten aus.

RB 25: Zwischen Köln-Deutz und Hürth-Kalscheuren wird die Regionalbahn nicht fahren, sie entfällt mit allen Fahrten. Für den Bereich zwischen Köln und Hürth-Kalscheuren werden die Fahrgäste gebeten, im Zeitraum vom 5. bis 27. Oktober die Linien RE 5 und RB 26 zu nutzen. Leider könnten die Kapazitäten nicht erhöht werden, so der NVR. Die RE 5 sei jedoch mit neuen und größeren RRX-Fahrzeugen seit Juni 2019 unterwegs.

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