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Für Lüftungsampeln an SchulenKarl Lauterbach will Kontakte zu Herstellern vermitteln

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Offene Fenster gegen dicke Luft und Masken zum gegenseitigen Schutz. So praktiziert es die Sekundarschule.

  1. Die Stadt Leverkusen würde gern Lüftungsampeln an allen Schulen installieren.
  2. Ein Hilfsangebot kommt jetzt vom SPD-Politiker und Mediziner Karl Lauterbach.

Leverkusen – „Das ist eine ausgezeichnete Maßnahme. Ich begrüßte das ausdrücklich.“ So kommentiert der Leverkusener SPD-Bundestagsabgeordnete und Epidemiologe Professor Karl Lauterbach das Vorhaben der Stadt Leverkusen, für alle Unterrichtsräume ihrer Schulen Lüftungsampeln anzuschaffen, die mit Messung des Kohlendioxid-Gehalts der Luft feststellen, wann eine Lüftung des Raumes erforderlich wird.

Der vom Medizinischen Dienst der Stadt genannte Wert von maximal 1000 ppm verringere bei strenger Einhaltung die Ansteckungsgefahr von Coronaviren über Aerosole ganz erheblich, so der Mediziner.

Präzisere Angaben

Grundsätzlich, sagt Lauterbach, sei ein Lüftungsplan für Unterrichtsräume angemessen, der alle 30 Minuten eine Pause von zehn bis 15 Minuten zur Lüftung vorsehe. Die Lüftungsampeln zeigten den Erfolg beim Luftaustausch darüber hinaus aber präzise an. „Das habe ich vor Wochen schon empfohlen.“

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Die Fachausschüsse des Rates haben ihr grundsätzliches Einverständnis dafür gegeben, dass die Stadtverwaltung sich um den Ankauf der dann benötigten 1000 bis 1200 CO2-Ampeln bemüht. Allerdings seien diese inzwischen knapp und hätten Lieferzeiten. Lauterbach sieht eine Möglichkeit zu helfen: „Die Geräte sind auch von sehr unterschiedlicher Qualität. Ich kann wirklich gute Geräte empfehlen und habe auch persönliche Kontakte zu den Herstellern. Ich kann vermitteln helfen. Aber dafür ist jetzt höchste Zeit. Leverkusen ist eine der ersten großen Städte, die eine solch umfangreiche Ausstattung ihrer Schulen planen. Andere werden sehr schnell folgen.“ (ger)