LebensretterDLRG in Oberberg schult Sanitätshelfer

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Lebensrettende Handgriffe haben die Mitglieder der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft gelernt. 

Oberberg – Rechtzeitig vor der jetzt anlaufenden Badesaison hat der DLRG-Bezirk Oberbergischer Kreis  angehende Einsatzkräfte in lebensrettenden Handgriffen geschult. Erstmals, nachdem die Pandemie den Aus- und Fortbildungsbetrieb der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft zum Erliegen gebracht hatte, wurde das Sanitätstraining für 15 Wasserretter angeboten, berichtet Verbandssprecher Sinan Kahl: „Bei einem Praxistag konnten sie ihre Prüfung absolvieren und dabei ihre Kenntnisse in erweiterter Erste Hilfe und Notfallmedizin unter Beweis stellen.“

Praxistag und Prüfung

Der Sanitätshelfer-Lehrgang ist die erste von zwei aufeinander aufbauenden Qualifikationen bei der DLRG und für alle Einsatzkräfte verpflichtend und regelmäßig aufzufrischen. Wer diese Prüfung absolviert, kann noch einen Sanitäter-Lehrgang aufsatteln.  Ohnehin hat die DLRG viele Freiwillige in den Reihen, die im Hauptberuf etwa als Rettungsassistent, Notfallsanitäter oder Arzt arbeiten.

Praxistag und Prüfung haben im Einsatz- und Ausbildungszentrum der DLRG-Ortsgruppe Wipperfürth stattgefunden. Das multifunktionale Gebäude auf dem Außengelände des Walter-Leo-Schmitz Bades wird regelmäßig für solche Veranstaltungen genutzt. Ein eigenes Gebäude für die Ausbildung steht dem Bezirk bisher nicht zur Verfügung, teilt Kahl mit. Eine Mimengruppe  setzte sich aus Verletztendarstellern aus Burscheid, Leichlingen, Wuppertal, Köln und Düsseldorf zusammen. An den zehn vermeintlich Verletzten konnten die Schüler das Erlernte anwenden.

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Vorbereitung per Video

Der Kurs war von zehn Ausbildern aus Oberberg, Burscheid und Brühl gestaltet worden. In Vorbereitung auf Praxistag und Prüfung fanden zahlreiche Abendtermine mit Vorträgen per Videokonferenzen statt, denn die Schulung wurde erstmals in hybrider Form abgehalten. Kahls Fazit: „Die Technik funktioniert inzwischen gut und sowohl Teilnehmer als auch Referenten haben eine gewisse Routine in den letzten zwei Jahren entwickelt, was die Kommunikation über Webcam und Mikrofon angeht.“ Doch das gemeinsame Erleben und den Austausch vor Ort könne der Computer nicht ersetzen.

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Nun ist die DLRG Oberberg noch besser für den Ernstfall vorbereitet: Denn bei Einsätzen im, am und auf dem Wasser sind die Ehrenamtlichen   oftmals die ersten Helfer vor Ort und übernehmen die Versorgung von Patienten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.

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