Meine RegionMeine Artikel
AboAbonnieren

Neubau eingeweihtIm Juli sollen Geflüchtete die neue Unterkunft in Lindlar beziehen

Lesezeit 2 Minuten
Zur Eröffnung der neuen Flüchtlingsunterkunft in Lindlar kamen (von links): Georg Ludwig (Bürgermeister), Patrick Heuwes (Ratsherr Bündnis 90/Die Grünen), Harald Friese (Ratsherr FDP), Lutz Freiberg (Ratsherr SPD; stellvertretender Bürgermeister), Hans Schmitz (Ratsherr CDU), Wolfgang Bürger (Geschäftsführer BGW) und Michael Korthaus (Generalunternehmer).

Zur Eröffnung der neuen Flüchtlingsunterkunft in Lindlar kamen (von links): Georg Ludwig (Bürgermeister), Patrick Heuwes (Ratsherr Bündnis 90/Die Grünen), Harald Friese (Ratsherr FDP), Lutz Freiberg (Ratsherr SPD; stellvertretender Bürgermeister), Hans Schmitz (Ratsherr CDU), Wolfgang Bürger (Geschäftsführer BGW) und Michael Korthaus (Generalunternehmer).

Nach einem knappen Jahr ist das Gebäude „Am Langen Hahn“ fertiggestellt worden, gerade wird das Haus für geflüchtete Familien eingerichtet.

Der Neubau steht kurz vor dem Bezug. Am Langen Hahn hat der Generalunternehmer Korthaus in elf Monaten ein zweigeschossiges Wohnhaus hochgezogen, das Mitte des Jahres bezogen werden soll.

Lindlars Bürgermeister Georg Ludwig war mit Vertretern aus dem Rat, Ingenieur Michael Korthaus, Dezernent Michael Eyer und BGW-Geschäftsführer Wolfgang Bürger zur Einweihung gekommen. „Den Vorgängerbau hat die Gemeinde 2015 erworben und als Unterkunft für Geflüchtete verwendet. Der Bau war allerdings marode und wurde 2022 abgerissen“, so der Bürgermeister.

Lindlars Gemeinderat hatte den Neubau im März 2023 beschlossen

Im März 2023 beschloss der Rat einen Neubau durch die BGW. Vier Wohneinheiten sind dort entstanden, in denen in erster Linie Familien ein neues Zuhause finden sollen. „Die Wohnungen sind aber so geschnitten, dass sie auch in WG-Form genutzt werden können“, sagt Michael Korthaus. Sie seien aber auch so geplant worden, dass sie auch als ganz normale Wohnungen funktionieren würden.

„Die Baumaßnahme ist aus dem EU-Förderprogramm bei der NRW-Bank zu 100 Prozent mit 1,6 Millionen Euro gefördert worden. Dafür ist sie 20 Jahre zweckgebunden als Flüchtlingsunterkunft zu nutzen“, sagt Bürger. Baubeginn war am 17. Juni 2024, aktuell müssten noch die Außenanlagen mit Stellplätzen, Garten und einem kleinen Spielplatz angelegt werden.

Die Wohnungen sind großzügig geschnitten mit einem Koch-Ess-Bereich, mehreren Schlafzimmern und getrennten Sanitärräumen sowie einem Waschraum. Der Innenausbau ist fertig, derzeit werden die Möbel geliefert und aufgebaut. „Es ist eine schöne Unterkunft für geflüchtete Familien, die es uns ermöglicht, die bisher genutzten Container wieder abzubauen“, führt Sozialdezernent Michael Eyer aus. Er betont auch die günstige zentrale Lage, die Nähe zu Kitas, Schulen und Geschäften.

Im Sommer sollen die Container neben der kleinen Turnhalle, die Platz für maximal 120 Menschen bieten, abgebaut werden. Aktuell sind 344 Geflüchtete in der Gemeinde Lindlar untergebracht.