800 Jahre WipperfürthKunst auf der Kehrmaschine – Als Zeichen der Zusammenarbeit

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Das Design stammt von der Wipperfürtherin Peggy Brandenburg.

Wipperfürth – Ein Aufkleber mit zwei Löwen, die um einen Besen rangeln und die Aufschrift „Es kann nur einen geben – Gut, dann nimm du den Besen“ ziert nun die Kleinkehrmaschine, die seit Anfang des Jahres im Auftrag des Baubetriebshofes Wipperfürth-Hückeswagen für saubere Bürgersteige und Plätze sorgt.

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Der Entwurf stammt von der Wipperfürther Designerin Peggy Brandenburg und nimmt das Motiv des Bildes auf, das den Zaun des Bauhofes gegenüber dem Schienenbus schmückt und das ebenfalls die beiden Wappenlöwen zeigt. „Das war unser Geschenk an Wipperfürth zum 800. Geburtstag der Stadt“, erinnert sich Hückeswagens Bürgermeister Dietmar Persian.

„Wir necken uns, aber wir mögen uns auch“

Der Text auf dem Bild stamme aus einem Karnevalslied, das er gemeinsam mit seinem Amtskollegen Michael von Rekowski 2014 bei einem Auftritt gesungen habe. Man habe damit humorvoll die interkommunale Zusammenarbeit thematisieren wollen, berichtet dieser. „Die Aussage sollte sein, dass beide Städte ihre eigene Identität haben aber wir trotzdem gut zusammenarbeiten“, so von Rekowski weiter.

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Die Bürgermeister von Wipperfürth und Hückeswagen, Dietmar Persian und Michael von Rekowski (v.l.), mit Bauhofsleiter Magnus Bernhardt.

Das Gleiche wolle man mit der Gestaltung der gemeinsam genutzten Kehrmaschine auf amüsante Art zum Ausdruck bringen: „Wir necken uns, aber wir mögen uns auch“, sind sich die Bürgermeister einig. Natürlich gebe es noch Verbesserungspotential aber grundsätzlich sei man bei der interkommunalen Zusammenarbeit auf einem guten Weg.

Auch Bauhofleiter Magnus Bernhardt freut sich über die humoristische Gestaltung seiner vielfältig einsetzbaren Kehrmaschine. Die reinigt regelmäßig Gehwege und öffentlichen Plätze in der Hansestadt. In der Schlossstadt wird sie nur gelegentlich zur Reinigung genutzt, teilt die Stadt mit. (sas/lz)

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