Mit umfangreichen Maßnahmen hat die Polizei im Rheinland nach einem flüchtigen Raser gefahndet. Unter anderem wurde ein Hubschrauber sowie ein Personenspürhund eingesetzt. Dem unbekannten Fahrer gelang dennoch die Flucht. Die Kreispolizei Mettmann bittet Zeugen um Hinweise.

Zu dem Zwischenfall ist es in der Nacht zum Mittwoch (17. Dezember) im Rheinland gekommen. Einer Polizeistreife war gegen 3.30 Uhr auf der Bahnstraße in Langenfeld ein Auto mit stark überhöhter Geschwindigkeit aufgefallen.

Raser flüchtet zu Fuß weiter – Polizei fahndet mit Hubschrauber

„Aufgrund der deutlichen Geschwindigkeitsübertretung wollten die Polizisten den Fahrer anhalten und kontrollieren - dieser entzog sich jedoch der Kontrolle, sodass die Beamten den Sichtkontakt verloren“, berichtete ein Pressesprecher der Polizei.

Im Rahmen der daraufhin eingeleiteten Fahndung konnten die Einsatzkräfte den VW Golf wenig später verunfallt an der Straße „In den Griesen“ auffinden. Den Erkenntnissen der Polizei zufolge hatte der Fahrer den Wagen dort abgestellt und war zu Fuß weiter geflüchtet, ohne die Handbremse des Autos zu ziehen, sodass der Golf in einen dort geparkten Wagen gerollt war. Hierbei entstand ein Sachschaden in Höhe von einigen Tausend Euro.

Bei der weiteren Fahndung nach dem Flüchtigen setzte die Polizei neben einem Personenspürhund auch einen Hubschrauber ein – leider jedoch ohne Erfolg. Der Fahrer konnte nicht mehr angetroffen werden.

Ermittlungen bezüglichen des Autos hätten ergeben, dass dieses auf eine Autovermietungsfirma zugelassen ist, so der Pressesprecher weiter. Wer den Wagen gefahren ist, ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Das Fahrzeug wurde zur Beweissicherung sichergestellt und entsprechende Verfahren eingeleitet. (jv)