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Verkehr in NRWDrei Unfälle auf A4 bei Untereschbach – Autobahn wieder freigegeben

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Ein schwer beschädigter Kastenwagen steht auf der Autobahn. Teile des Fahrzeugs liegen auf der Fahrbahn. Feuerwehrleute stehen neben dem Wagen.

Schwer verletzt wurde der 37-jährige Fahrer aus dem Lieferwagen von der Feuerwehr gerettet, nachdem er mit seinem Wagen am Stauende auf einen Sattelzug aufgefahren war.

Die A4 zwischen Overath und Untereschbach ist am Montagmorgen nach vier Unfällen auf mehreren Abschnitten voll gesperrt gewesen. Gegen 7.15 Uhr waren zunächst auf der oberbergischen Wiehltalbrücke drei Fahrzeuge auf winterglatter Fahrbahn verunglückt. Wie die Autobahnmeisterei in Overath auf Nachfrage mitteilte, war die Taumittel sprühanlage auf der Brücke ausgefallen. Sie soll noch im Laufe des Montag repariert werden.

Drei weitere Unfälle ereigneten sich nur wenige Minuten später gegen 7.30 Uhr auf dem A4-Abschnitt zwischen Overath-Untereschbach und Bergisch Gladbach-Bensberg. Laut Autobahnpolizei waren dort je vier Autos an Stauenden aufeinander gefahren. Nach ersten Erkenntnissen hätten dabei eine 27-jährige Frau und zwei Männer (24, 58) leichte Verletzungen erlitten, so ein Polizeisprecher auf Nachfrage.

Heftiger erwischte es da den 37-jährigen Fahrer eines Kleintransporters, der gegen 8.15 Uhr etwa fünf Kilometer vor den beiden Unfallstellen am Stauende mit seinem Ford Transit auf einen Sattelzug auffuhr. Der Fahrer des Transporters wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Autowrack herausgeschnitten werden.

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Rettungshubschrauber bringt Schwerverletzen in Kölner Spezialklinik

Ein Rettungshubschrauber brachte den schwer verletzten Mann in eine Kölner Spezialklinik. An der Abfahrt Overath sperrte die Autobahnpolizei die A4 in Richtung Köln und leitete die Fahrzeuge auf die Landstraßen. Auch dort staute sich der Verkehr auf mehreren Kilometern Länge.

Gegen Mittag wurde der Verkehr dann zunächst einspurig an der Unfallstelle in Richtung Köln vorbeigeleitet. Die Bergungsarbeiten bei Untereschbach endeten laut Polizei gegen 10.30 Uhr, die bei Overath gegen 12.30 Uhr. „Kurz gesagt: Am Morgen ging in Richtung Köln eigentlich kaum noch was“, so ein Polizeisprecher.

Auf der A4 ging es bis dahin von Olpe Richtung Köln ab Engelskirchen auf etwa vier Kilometern nur noch sehr langsam voran. Während die Feuerwehreinheiten aus Overath-Mitte, -Vilkerath und -Heiligenhaus beim Unfall am Stauende auf der A4 zwischen Overath und Untereschbach im Einsatz waren, rückten die Einheiten Steinenbrück und Immekeppel zum Unfall zwischen Untereschbach und Moitzfeld aus.

Genauere Informationen zu Anzahl der Verletzten, Unfallhergang und der Dauer der Bergungs- und Aufräumarbeiten gibt es noch nicht. (pic, wg)

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