KlimastreikBergisch Gladbacher Demonstranten zeigen sich solidarisch mit ÖPNV-Streik

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Das Foto zeigt Teilnehmer des Klimastreiks in Bergisch Gladbach.

Am Freitag fand in Bergisch Gladbach ein Klimastreik statt.

Zu einem Klimastreik hatten am Freitag (1. März) mehrere Organisationen in Bergisch Gladbach aufgerufen.

 Mit Plakaten und Bannern zogen die Teilnehmenden am Freitagmittag durch die Gladbacher Innenstadt: Rund 100 Unterstützer kamen zum Klimastreik auf den Konrad-Adenauer-Platz, nach längerer Pause war dies wieder eine übergreifende Aktion für den Klimaschutz. Gruppen wie die Klimafreunde Rhein-Berg, Fridays for Future und die Linke Rhein-Berg hatten zum Mitmachen aufgerufen.

„Klimastreik und Arbeitskampf: Wir fahren zusammen“, hatten die Veranstalter als übergreifendes Motto ausgerufen. Weil am Freitag die Bediensteten der Verkehrsbetriebe zum Streik aufgerufen waren, zeigten sich die Klimaschützer solidarisch und forderten bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im ÖPNV, ein Zusammenschluss, der als „historisch“ beschrieben wurde.

Als lila Sonnen verkleidete Frauen bei Klimastreik in Bergisch Gladbach

Auch einige Kinder aus der Bergisch Gladbacher Kita Flicflac beteiligten sich an der Demo, sie alle hatten rote Warnwesten an. In der Kita läuft gerade ein Umweltprojekt, die Teilnahme an der Klimaschutz-Demo lag da nahe. Mehrere als lila Sonnen verkleidete Frauen aus dem Umfeld der Klimafreunde sorgten für Aufsehen.

Burga Schmitz-Stautner, eine der Sonnen, erklärte, dass es künftig mehr um den individuellen „Handabdruck“ gehen müssen, eine Abkehr vom bisherigen CO2-Fußabdruck. „Das heißt, wir müssen stärker in die Öffentlichkeit wirken“, erklärte die Aktivistin. „Wir können selber was tun“, hatten andere Teilnehmer auf ihre Banner geschrieben.

Friedlich zogen die Teilnehmenden zunächst durch die Fußgängerzone, bevor am Marktplatz verschiedene Redner ans Mikrofon traten und die Bedeutung des Klimastreiks betonten. Zur Absicherung der Proteste waren auch zahlreiche Polizeibeamte zum Konrad-Adenauer-Platz gekommen.

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