Kein Trubel, kein Gedränge, stattdessen romantische Atmosphäre: Damit punktet die Waldweihnacht im Friesheimer Busch.
Gemütliche AtmosphäreIm Erftstädter Umweltzentrum wird wieder Waldweihnacht gefeiert

Vor allem in der Abenddämmerung herrscht bei der Waldweihnacht eine ganz besondere Stimmung.
Copyright: Ulla Jürgensonn
Es ist ein Weihnachtsmarkt der besonderen Art, mit ganz viel Handgemachtem, fair Gehandeltem, Nachhaltigem. Am Sonntag, 10. Dezember, 13 bis 18 Uhr, ist wieder Waldweihnacht im Umweltzentrum Friesheimer Busch, wie seit vielen Jahren immer am zweiten Advent. Ziel ist es, wohltätigen Organisationen die Möglichkeit zu geben, mit ihren Produkten Einnahmen zu erzielen, die einem guten Zweck zugeführt werden.
Nicht nur zuschauen, sondern mitmachen
Vor allem Familien sollen nicht nur zuschauen, sondern auch mitmachen können. Gisela Wartenberg und Winfried Lork sind seit mehr als 20 Jahren federführend bei der Organisation. Posaunen- und Jagdhornklänge begrüßen die Besucherinnen und Besucher.
Der Dritte-Welt-Laden verkauft fair gehandelten Kaffee, Tee, Kakao und andere Fair-Trade-Produkte. An anderen Ständen gibt es hausgemachte Marmeladen und Süßigkeiten, gebrannte Mandeln, Bienenhonig und Bienenwachskerzen, Obstsäfte, Sterne aus Holz, Kalender, Grußkarten und Handarbeiten wie Kissen, Wollsachen und vieles mehr.
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Die Kinder backen Stockbrot am Lagerfeuer, färben selbst hergestellte Kerzen oder basteln Weihnachtssachen aus Naturprodukten. In der Bibliothek wird die Geschichte „Hörnchen sucht das Paradies“ vorgelesen, dazu neue Geschichten vom Waldwichtel.
Die im Umweltzentrum ansässigen Gruppen informieren über ihre Aktivitäten: der Naturschutzbund, die Naturschutzjugend, die Biostation, das Umweltnetzwerk Erftstadt, der Hegering mit der neu konzipierten Waldschule, der Imkerverein in seiner Bienenhütte und die Sternfreunde Erftstadt. Mit Einbruch der Dämmerung erleuchten Fackeln und Kerzen die Wege, der Nikolaus kommt zu den Kindern.