Erftstadt-Liblar/Lechenich – „Der Schnitt wirkt im ersten Moment sehr radikal“, gibt Stadtsprecherin Margret Leder zu. Tatsächlich finden manche Spaziergänger den Anblick traurig, der sich ihnen derzeit im Lechenicher Schlosspark, im Schlosspark Gracht und im Gesundheitsgarten bietet. Viele Sträucher sind radikal gestutzt.

Der Winterschnitt sei alle acht bis zehn Jahre nötig, heißt es aus der Stadtverwaltung. Er gebe den Sträuchern die Möglichkeit, sich wieder zu verjüngen. Wie dringend das erforderlich gewesen sei, könne man gut an der großen Strauchgruppe im neuen Teil des Schlossparks Lechenich sehen. Sie sei von innen her abgestorben und habe auch im Sommer kahl gewirkt. Durch den Verjüngungsschnitt würden die Strauchgruppen regeneriert, sodass sie im Frühjahr neu austreiben könnten.

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Dass Gehölze deutlich zurückgeschnitten würden, diene auch der Sicherheit der Spaziergänger auf den Wegen. Außerdem würden so die historischen Strukturen der Gartenanlagen wiederhergestellt. Sichtachsen würden wieder frei, auch die Eingänge sollten einladender wirken. Die von der Stadt beauftragte Gartenbaufirma ist voraussichtlich bis Ende Januar in den Parkanlagen tätig.

Für Rückfragen ist das Amt für Stadtentwicklung und Bauordnung unter 02235/409367 zu erreichen. (uj)